Lübeck – Der VfB Lübeck hatte vor dem Auftritt, der Niederlage beim SV Werder Bremen II am Mittwoch (wir berichteten), in der Spielzeit 2022/2023 erst neun Gegentore auf fremdem Terrain kassiert. Nun kamen zwei weitere dazu. Verständlich, dass man sich in der Defensivabteilung so seine Gedanken machte nach dem Abpfiff an der Weser, schnell Ursachenforschung betrieb. Allen voran der „Lange“, Innenverteidiger Jannik Löhden tat das, fand klare Worte zum Auftritt, der so nicht sein sollte und durfte.
Bereitschaft
„Schon beim 0:1 hat eine ganz klare Zuteilung gefehlt, da haben wir gepennt am Fünfer, der darf niemals so frei dastehen, da muss jemand einrücken, oder halt ein Sechser den Weg machen. Beim zweiten Gegentor waren wir ebenfalls nicht bereit den Weg aus dem Mittelfeld mitzugehen, der Bremer kann dann relativ frei einschieben. Das darf so auch nicht passieren“, so Löhden.
Zu wenig
Der Abwehrspieler sah Bremen als gar nicht so stark an, vermisste aber bei seinem Team einiges. „Uns hat ein bisschen die Griffigkeit gefehlt, zumindest die, die wir schon so oft in der Saison hatten. Es fehlte die Gier unbedingt zu null spielen zu wollen. Klar ist Bremen eine Mannschaft, die richtig gut zocken kann, aber da müssen wir mehr dagegenhalten, dürfen nicht so viele „50:50-Zweikämpfe“ verlieren, die wir sonst oft gewonnen haben. Nur eben nun nicht in Bremen.“
Training
Auch am Freitag steht um 15.30 Uhr eine Trainingseinheit auf dem Plan. Das alles natürlich schon mit Blick auf das nächste Spiel in der Regionalliga Nord am Sonntag beim TSV Havelse (14 Uhr).