VfB Lübeck: Videoanalyse im Vorwege, nur Kunstrasen eine Option, Training komprimiert

Training beim VfB Lübeck auf Kunstrasen — VfB Lübeck, Training auf Kunstrasen. Foto: sr

Lübeck – Für den VfB Lübeck startete die erste Trainingseinheit der Woche am Dienstag zunächst einmal mit einer Videoanalyse. Dort stand eine gute halbe Stunde natürlich das jüngste 1:1 in der Regionalliga Nord bei der Zweitvertretung der KSV Holstein im Fokus. Die Grün-Weißen brachten dort in Überzahl eine 1:0-Führung nicht über die Zeit, mussten in den Schlussminuten noch den „ärgerlichen Ausgleich fressen.“ Der war vielleicht hausgemacht, zumal am Sonntag die Mannschaft „in manchen Phasen des Spieles nicht genug abrufen konnte, um das souveräner zu gestalten.“ VfB-Cheftrainer Guerino Capretti sagt zum Thema Videoanalyse: „Wenn wir ein Spiel analysieren schauen wir natürlich auf unser Spiel, was gut oder eben nicht gut gelaufen ist. Das Gegentor in Kiel in der Schlussphase muss man natürlich verhindern. Da geht es auch um die Entstehung, warum es dazu kommt, dass wir einen Gegner in Überzahl ins Spiel zurückholen, dem Gegner Chancen geben Zugriff zu haben. Da müssen wir ganz klar sein bei Standards, auch nach Einwürfen, um das weg zu verteidigen.“

Wenig Zeit

Im Endeffekt geht es aber schon zeitnah weiter im Punktspielbetrieb, gastiert bekanntlich am Freitag (19.30 Uhr) auf der Lohmühle der aktuelle Tabellenzweite Drochtersen/Assel. Dort möchte man ein anderes Bild abgeben, vor allem erfolgreicher sein vor eigenem Publikum. Damit das so ist, stehen in der kurzen Woche nach dem Auftakt gestern allerdings nur noch zwei weitere Einheiten auf dem Programm. Am Donnerstag steht eine an, für Mittwoch waren zunächst zwei geplant. Das wird laut Guerino Capretti, auch der Situation geschuldet das aktuell echtes Training nur auf dem Kunstrasen zu bewerkstelligen ist, nun „komprimiert“ stattfinden.

Personal

Lukas Schmitt (angeschlagen) fehlt aktuell. Mika Lehnfeld (nach Erkältung) ist zurück. Felix Drinkuth mischt im Alltag mit, muss aber aufgrund seiner Sperre, nach der Zwangspause in Kiel, auch noch gegen „Drossel“ passen.