Lübeck – Es passt einfach beim VfB Lübeck! In der Regionalliga Nord stehen die Hansestädter auf dem 1. Tabellenrang, werden ihrer Favoritenrolle beim Thema Aufstieg in die 3. Liga gerecht. Auch die erste Saisonpleite jüngst beim SC Weiche Flensburg (0:1) warf die Grün-Weißen nicht aus der Bahn. Stattdessen folgte mit dem 2:0 am Freitag gegen die SV Drochtersen/Assel der 7. Heimsieg an der Lohmühle. Ein Erfolg der viele Namen hat, für ein funktionierendes Team spricht. Trotzdem muss man wohl einen Akteur hervorheben: Nämlich Routinier Mirko Boland. Der 35-Jährige rannte sich einen Wolf, sprintete jedem Ball hinterher und spielte gegen die Niedersachsen wie ein junger Gott durch.
Wackelkandidat
Dabei hätte „Bole“ fast nicht spielen können, quälte sich in den Tagen vor dem Spiel mit muskulären Problemen herum. „Das stimmt. Ich muss da aber auch ein „Riesen-Kompliment“ unserem Doc sagen. Ich hatte eine etwas stärkere Verhärtung, die hat er wegbekommen mit unseren Physiotherapeuten. Für mich lief es im Spiel dann auch sehr, sehr unerwartet gut. Ich hatte das okay gegeben, alles hat gut geklappt“, war der Routinier zufrieden.
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Schippe drauf
Zum Spitzenspiel selbst sagt Boland: „Es war das erwartet schwierige Spiel. Drochtersen hat das gut gemacht. Wir haben Glück, dass die einen Elfmeter verschießen, auch danach hatten die noch ein „Riesen-Brett“. Aber das gehört einfach dazu. Aufgrund unserer Steigerung in der zweiten Halbzeit war der Sieg aber hochverdient.“ Apropos zweite Hälfte: Dort scheint der VfB immer noch einen Gang höher schalten zu können. „Schaut man sich die Saison an, dann haben wir in der ersten Hälfte oft einen Abreibungskampf, können aber dann das Tempo nach Widerbeginn hochhalten, bauen mehr Druck auf. Das haben wir gegen Drochtersen auch geschafft, uns mit dem 1:0 belohnt.“
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Zeit zum verschnaufen gibt es für Boland & Co auch nicht wirklich. Schon am Dienstag geht es für den VfB Lübeck auf die lange Fahrt nach Lohne, steht ab 19.30 Uhr der Kick beim zuletzt erfolgreichen Aufsteiger (gewann 6:1 in Emden) an. „Das wird definitiv wieder hart. Jede Mannschaft, das wiederholen wir jede Woche, will gegen uns unbedingt gewinnen. Es gilt da für uns wieder viel zu investieren.“