Lübeck – Der Countdown läuft längst. Das Stadtderby, das inzwischen 148. in der Hansestadt zwischen dem VfB Lübeck und 1. FC Phönix Lübeck am Sonnabend (14 Uhr), ist das Thema. Klar, dass sich beide Vereine längst akribisch auf das Match vorbereiten. Die Grün-Weißen sind am Mittwoch in die Restvorbereitung gestartet, haben dort am späten Vormittag ihre erste Einheit, nach einer Besprechung nebst Videoanalyse, von insgesamt dreien bis zum Kick absolviert. Nicht mit an Bord war lediglich Tom Geerkens (Verletzung an der Bauchmuskulatur). Ansonsten standen 22 Spieler auf dem Platz.
Wackelkandidat?
Jakob Korte allerdings musste etwas kürzertreten, lief u.a. ein paar Runden mit Physiotherapeut Yannik Bremser, beendete vorzeitig das Training. Der Grund: Der 21-jährige Leihspieler von Preußen Münster plagt sich seit einiger Zeit schon mit Problemen am Schambein herum. Auch die beiden Auftritte zuletzt auf Kunstrasen an der Hoheluft in Hamburg waren eher suboptimal. „Er merkt, dass er in den letzten Wochen viele Spiele, viele Trainingseinheiten absolviert hat. Wir steuern das nun ein bisschen“, geht VfB-Cheftrainer Guerino Capretti allerdings nicht davon aus, dass Korte womöglich gegen Phönix passen muss.
Normal
Capretti sagt mit Blick auf das anstehende Match und einer womöglich erhöhten Anspannung in seiner Mannschaft. „Wenn sowas wie Anspannung oder Kribbeln kommen sollte, dann eher kurz vor dem Spiel. Die Jungs machen insgesamt einen frischen und auch klaren Eindruck. Das ist eher Vorfreude als Anspannung.“
Aufruf
Natürlich wird sich auch der Kontrahent noch angeschaut auf Video. Alles bewegt sich aber eher im normalen Rahmen laut des Cheftrainers. „Wir bereiten uns auf Phönix genauso vor, wie auf den Hamburger SV II oder Teutonia zuletzt, werden uns gut einstellen. Die Stadt, unsere Fans, freuen sich auf das Derby, meine Mannschaft und ich auch. So muss das auch sein, wenn man zwei Vereine in der Stadt hat, die in der Regionalliga Nord spielen. Zu konkurrieren ist schön, das wollen die Leuten ja sehen. Ich hoffe das Wetter wird gut, es entscheiden sich noch mehr eine Eintrittskarte zu kaufen, um uns zu unterstützen.“
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