Lübeck – Beim VfB Lübeck weiß man, was zuletzt beim 1:2 in Bremen falsch lief. Bei den Gegentoren habe „eine ganz klare Zuteilung“ gefehlt, dazu sei man auch nicht bereit gewesen, „den Weg aus dem Mittelfeld mitzugehen.“ Und auch „die Gier erneut zu null zu spielen“, oder eine „gewisse Griffigkeit“, sei an der Weser abhandengekommen. Erledigt: Nun steht am Sonntag (13.30 Uhr) das Auswärtsspiel in der Regionalliga Nord beim TSV Havelse auf dem Programm. Gegen die Niedersachsen kamen die Grün-Weißen im Hinspiel auf der Lohmühle nicht über ein 2:2 hinaus, schafften es nicht nach früher Führung und in Überzahl (Rot für Tasky) die volle Punktzahl an der Lohmühle zu behalten. Vielmehr rettete ein Treffer von Tarik Gözüsirin in der Nachspielzeit (90+4) noch eine Punkteteilung.
Einschätzung
Das Hinspiel ist für Lukas Pfeiffer kein echtes Thema mehr. Über den Gegner und der anstehenden Aufgabe sagt der Cheftrainer des VfB: „Mit Havelse kommt auf uns eine schwierige Aufgabe zu. Auch wenn sie in der Rückrunde viele Punkte gesammelt haben, ist die tabellarische Situation bei ihnen jetzt auch noch nicht komplett sorgenfrei. Sie wollen da sicherlich schon auf Nummer sicher gehen und Punkte holen. Dementsprechend erwarte ich einen motivierten und unangenehmen Gegner, der uns zu Hause nichts schenken wird.“
Zurück in die Spur
Sein Team sieht Pfeiffer alles im allem gewappnet. „Für uns geht es darum den Kampfmodus wiederzufinden und uns auch darauf einzulassen, dass es ein sehr hartes Stück Arbeit wird. Aber ich denke, dass wir da auch mit der Niederlage in Bremen, mit der Aufarbeitung und den Trainingstagen, auf einem guten Weg sind. Alles andere müssen wir dann auf dem Platz zeigen.“
Ausgangslage
Nachdem der Hamburger SV II am Sonnabend durch ein 1:0 gegen Teutonia 05 vorgelegt hat, beträgt der Rückstand des VfB auf die Rothosen nun schon 4 Punkte. Will man noch ein Wort im Kampf um den Titel mitreden, muss somit in Havelse gewonnen werden.