VfB Lübeck wird für 120 Sekunden „Tiefschlaf“ bestraft: „Nach dem 2:0 müssen wir das cleverer machen…“

Lübeck – Nach den Auftakterfolgen gegen den SV Todesfelde und Hamburger SV (U21) traf der VfB Lübeck am Sonnabend bekanntlich auf das nächste Reserveteam eines Bundesligisten – genauer gesagt auf die Zweitvertretung der KSV Holstein Kiel. Dort gaben die Grün-Weißen dann leider auch den nächsten Sieg aus der Hand, schafften es nicht eine komfortabel erscheinende 2:0-Führung über die Zeit zu bringen, musste man sich beim Drittligaabsteiger am Ende mit einer Punkteteilung zufriedengeben. Ein Ergebnis, das natürlich nicht so erhofft war, dementsprechend war auch nach dem Abpfiff eine gewisse Enttäuschung spürbar an der Lohmühle.

Bestraft

Felix Drinkuth, der mit einem Distanzschuss an den Pfosten Pech hatte – es wäre das 3:0 gewesen – ordnete das Vorangegangene bei HL-SPORTS dann gewohnt sachlich ein. „Klar ist das ärgerlich, dass wir Unentschieden gespielt haben. Man weiß ja um die Bedeutung des Derbys. Wir haben das auch gut angenommen, haben wenig zugelassen, haben uns auch verdient eine 2:0-Führung erarbeitet, waren sehr gut im Spiel. Dann haben wir, ich weiß nicht warum, zweimal den selben Fehler gemacht, wurden dafür in kürzester Zeit auch bestraft. Das hat unsere ganze, gute Arbeit, die wir zuvor gemacht haben, jetzt in den Schatten gestellt“, so der Außenbahnspieler.

Ist halt so…

Drinkuth weiter: „Nun ist das halt so. Wir haben einen Punkt geholt, man hat auch hintenraus gemerkt das wir ganz schön zu kämpfen hatten, körperlich müde waren. Trotzdem haben wir über weite Strecken gut gespielt, ist es ärgerlich das es nicht zum Sieg gereicht hat. Nach dem 2:0, der Führung, müssen wir das sicherlich aber auch cleverer machen, es besser zu Ende spielen.“