Lübeck – Eine gute und eine schlechte Nachricht gab es am Sonnabend von der Lohmühle. Die schlechte: Rocco Leeser hat sich mit dem Corona-Virus angesteckt. Das bestätigte der VfB Lübeck auf Nachfrage von HL-SPORTS. Es soll ihm den Umständen entsprechend gutgehen und ein schwerer Verlauf ist derzeit vermutlich nicht zu erwarten, da er geimpft ist. Schon zum Heimspiel gegen Eintracht Norderstedt war der 54-Jährige nicht dabei, hatte sich anscheinend wegen eines positiven Corona-Falls im familiären Umfeld schon selbst separiert. Das Team ist somit nicht in Gefahr. Die häusliche Quarantäne bleibt bestehen, so dass der Sportdirektor am heutigen Sonntag beim Auswärtsspiel der Grün-Weißen bei Teutonia 05 Hamburg (selbst mit mehreren Corona-Fällen in dieser Woche) nicht dabei sein wird.
17-Jähriger darf sich wohl beweisen
Dafür gibt es eine sehr gute Nachricht beim VfB: Oskar von Esebeck hat den Sprung in den Kader geschafft. Im Training überzeugte der erst 17-Jährige und auch fünf weitere Nachwuchskicker stehen im Kader gegen den Tabellendritten. Vielleicht entwickelt sich der A-Jugendliche ja sogar zur „Wunderwaffe“ für Lübeck und empfiehlt sich für einen Vertrag.
Rüdiger hofft auf Besserung
Zum Thema Corona sagte gerade erst am vergangenen Donnerstag VfB-Kicker Morten Rüdiger: „Ich finde es gut, dass es immer mehr Geimpfte gibt, weil damit der Weg zur vermeintlichen Normalität der Richtige ist. Für den Fußball müssen wir die Fans im Stadion haben, daher finde ich es gut, dass man mit 2G und 2G Plus mehr Kontrolle geht. Wir halten uns alle daran und hoffen, dass es bald wieder bergauf geht.“
Kein organisierter Fan-Support in Hamburg
Die Fans sind zum Thema „2G“ gespalten. „Weiterhin werden wir die Sinnhaftigkeit von Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie nicht bewerten. Wir stellen jedoch fest, dass der Ausschluss Einzelner unserem Selbstverständnis vom Volkssport Fußball widerspricht und werden daher die aktive Unterstützung nicht wie gewohnt als Fanszene koordinieren“, heißt es in einer Mitteilung der organisierten Fanszene. Dazu gab in den Sozialen Medien unterschiedliche Kommentare.