Todesfelde – Regionalligist VfB Lübeck ist am Mittwochnachmittag mit einem klaren 3:0 (1:0)-Erfolg beim Oberligisten SV Todesfelde in das Endspiel des Landespokalwettbewerbs eingezogen. Die Grün-Weißen ließen sich von der teilweise harten Gangart der Gastgeber wenig beeindrucken. Mehr als 70 Minuten spielte Todesfelde nach dem Platzverweis von Kai-Fabian Schulz in Unterzahl.

VfB-Trainer Rolf Landerl hat die Startelf – im Vergleich zum jüngsten Regionalligaspiel – auf fünf Positionen verändert. So kommt Kevin Tittel zu seinem Einstand im VfB-Tor. Auch Aleksandar Nogovic, Yannick Deichmann, Nico Löffler und Kresimir Matovina sind neu in der Startelf – für Malte Schuchardt, Sven Mende, Leon Dippert, Dennis Hoins und Florian Riedel. Dieser Fünferrunde platziert sich auf der Bank, dazu Cemal Sezer und Stefan Richter.

Die Gastgeber haben Anstoß und nach wenigen Minuten geht es schon heftig zur Sache. Erst Deichmann (6.), dann Arslan (8.) bekommen es zu spüren. Arslan muss sich außerhalb des Spielfeldes behandeln lassen! Und wenig später sollte er sich auf ganz besondere Weise „rächen“.

Schauen wir in den Spielfilm: 17. Minute, Franziskus wird von Schulz kurz vor der Strafraumlinie gefoult – dafür gibt es zunächst Rot von Schiedsrichter Christopher Horn. Den Freistoß zirkelt Arslan flach ins linke untere Eck – die Gäste führen 1:0!

Dann trifft es Nogovic (19.), der drei Minuten später auch mal austeilt – und die gelbe Karte kassiert.

Die Grün-Weißen kontrollieren gegen die dezimierten Oberligisten das Spiel, gleichwohl gelingt bis zur Pause nicht der zweite Treffer.

Zur zweiten Halbzeit kommt bei den Gastgebern Kevin Benner für Bruhn ins Spiel – und der Regionalligist fackelt nicht lange, Matovina verwandelt eine Vorlage von Deichmann gleich in der 46. Minute zum 2:0. Es läuft im Joda-Park bei Grün-Weiß in die richtige Richtung – zum Endspiel auf der Lohmühle!

Zehn Minuten später gehen Arslan und Franziskus vom Platz, für sie kommen Richter und Hoins.

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Nach gut einer Stunde Spielzeit lässt sich Hoins auch nicht von einer Grätsche aufhalten, sein Zuspiel landet bei Matovina – und der versenkt den Ball im langen Eck. Sein zweiter Treffer in dieser Partie beseitigt mit dem 3:0-Zwischenstand auch letzte Unklarheiten über den Spielausgang.

Erfüllen wir die Chronisten-Pflicht: Cemal Sezer für Halke in der 68. Minute, dritter und letzter Wechsel beim VfB. Und Bento sieht für ein Foul an Halke die gelbe Karte. Fünf Minuten später rücken bei Todesfelde Janik Loose und Dennis Studt für Krause und Urbanski ein.

Nichts geht mehr auf beiden Seiten – pünktlich pfeift Schiedsrichter Horn ab: Erstmals nach 2016 steht der VfB Lübeck wieder im Endspiel um den Landespokal einziehen und hat die Chance, 2019 wieder im DFB-Pokal im eigenen Stadion zu spielen.

Startelf SV Todesfelde: Lukas Benner – Lennard Koth,  Kai-Fabian Schulz, Eliakim Kukanda, Rafael Krause, Sebastian Bruhn, Niklas Stehnck, Christian Jaacks, Jan Ole Urbanski, Emanuel Bento, Florian Petzold

Startelf des VfB Lübeck: Kevin Tittel – Tim Weißmann, Ahmet Arslan, Aleksandar Nogovic, Daniel Franziskus, Yannick Deichmann, Marvin Thiel, Tommy Grupe, Daniel Halke, Nico Löffler, Kresimir Matovina.

Tore: 0:1 (17.) Arslan; 0:2 (46.) Matovina; 0:3 (65.) Matovina
Zuschauer: 1.200

 

 

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