Viel Geld für den HSV? – Schleudertrauma bei Hamburger Neuzugang

Onana und Vagnoman könnten Kriegskasse füllen

Jonas Meffert (HSV) verletzte sich. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Die Vorbereitung auf das DFB-Pokalspiel des Hamburger SV bei Eintracht Braunschweig (Sonntag, 18.30 Uhr) beginnt am heutigen Mittwoch. Zwei Tage hatte man im Volkspark Zeit Dinge zu klären, die spätestens seit Sonntag unklar waren. Dabei gibt es noch einige Baustellen für den Zweitligisten.

Onana-Wechsel zieht sich

Unter anderem stellt sich die Frage: Was ist mit Amadou Onana? Der Transferpoker zieht sich nun schon einige Tage… „Bild“ berichtet, dass der Wechsel des Belgiers zum OSC Lille „in trockenen Tüchern“ sei, doch weder die Franzosen noch der HSV haben bisher Vollzug gemeldet. Montag war der Medizincheck. War alles in Ordnung? Sieben Millionen Euro und erfolgsabhängige Zusatzzahlungen sollen in die Volkspark-Kasse fließen.

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Klaus Gjasula steht vor Abschied beim HSV. Foto: Lobeca/Michael Schwarz

14 Millionen im August?

Dazu kommt, dass Josha Vagnoman „versilbert“ werden könnte. Premier-League-Aufsteiger FC Brentford soll Interesse an dem verletzten Abwehrspieler haben. Hier könnten die Hamburger nochmal Kasse machen. Zwar ist der U21-Nationalspieler mit einem Marktwert von vier Millionen Euro gelistet, doch da kein Verkaufsdruck herrscht, könnten noch einmal zwei bis drei Milliönchen draufgeschlagen werden können. Immerhin hat Vagnoman noch einen Kontrakt bis 2024 beim Zweitligisten. Billig dürfte er nicht werden. Dazu scheint Klaus Gjasula bei Darmstadt 98 im Gespräch zu sein. Mit ihm wäre allerdings vermutlich kein großer Reibach zu machen. Der Albaner spielte bei den Rothosen schon in seiner ersten Saison keine große Rolle, kam nur auf 16 Einsätze. Rund 14 Millionen Euro könnten durch Verkäufe im August an den Hamburger SV gehen.

Meffert mit Schleudertrauma

Jonas Meffert hatte sich im Heimspiel gegen Dynamo Dresden verletzt. Der Ex-Kieler wurde sehr hart von Luca Herrmann (sah dafür „nur“ die Gelbe Karte) abgeräumt. Sportdirektor Michael Mutzel sagte zu seinem Zustand: „Er ist ansprechbar, hat so ein bisschen Nacken und Hals, so ein bisschen Schleudertrauma, aber ihm geht’s den Umständen entsprechend gut.“ Ob es für einen Einsatz in Braunschweig reicht ist noch unklar.

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