Lübeck – Nach dem 3:1-Sieg des 1. FC Phönix Lübeck gegen den Hamburger SV II in der Regionalliga Nord verließen alle 752 Zuschauer das Stadion Flugplatz unbeschadet. Im Vorfeld gab es Hinweise, dass sich die Ultragruppierungen „Castaways“ von der Elbe und das „Ultra Kollektiv Lübeck“ des VfB Lübeck die Partie an der Travemünder Allee anschauen wollten. Beide Fanszenen sind seit einiger Zeit befreundet und unterstützen sich bei den Spielen gegenseitig. Das Polizeiaufgebot war dadurch leicht erhöht, doch die Beamten verlebten einen sehr ruhigen Sonntag. Weder die Hamburger noch die VfB-Anhänger waren zu sehen. Die rund 20 HSV-Fans waren im Gästeblock und feuerten ihr Team an. Mehr war nicht…
Sportdirektor hat sich gewundert
So sagte dann auch Phönix-Sportdirektor Frank Salomon zu HL-SPORTS am Montagabend: „Es gab wohl die Idee der beiden Fangruppen unser Heimspiel in friedlicher Absicht zu gucken und darum hat die Polizei wohl ein paar Beamte mehr zum Flugplatz entsendet. Es sollen sich 50 Personen angekündigt haben, doch weder waren es 50 noch irgendwelche VfBer, also viel Wind um nichts. Ich hatte mich auch schon gewundert.“
„Ein schöner Tag“
Über den zweiten Heimsieg freute Salomon sich und auch darüber, dass die Mannschaft zwei Tage frei bekommen hat. „Wir haben unser bestes Saisonspiel gezeigt und die Atmosphäre war auch schön. Die Jungs haben den Zuschauern wieder etwas zurückgegeben. Das war ein schöner Tag.“