Lübeck – Als einziges Lübecker Team vertrat der TSV Siems in der Oberliga die Frauen der Hansestadt. Als Saisonziel steckte sich das Team den Aufstieg in die Regionalliga. Vielversprechend startete das Siemser Team stark. Auch den erfolgten Trainerwechsel merkte man der Mannschaft nicht an. Maurice Maletzki übernahm das Steuer von Kambiz Tafazoli. Nur gegen SSC Hagen Ahrensburg gaben sich die Siemser im vergangenen Jahr geschlagen. 2022 sah dieses anders aus. Verletzungspech und Corona zwangen Siems zu anstrengenden Wochen. Letztlich schaffte man den dritten Tabellenplatz zum Saisonende..
Torjäger
Auch wenn es nicht für die Torjägerkanone reichte, erzielte Madeline Gieseler 25 Tore und stand damit zum Schluss auf dem zweiten Platz. Sophie Hagedorn erkämpfte sich die sechste Position mit elf Treffern. Mit neun Toren ist auch Sara Serena Batchadji unter den Top Ten der Liga.
Pokale
Neben den nachgeholten Integrationscup der vergangenen Saison wiederholte der TSV den Sieg in 2022. Mit 3.000 Euro Siegprämie ging es von Malente heim.
Im Kreispokal setzte sich Siems souverän durch. Ein 17:0-Erfolg gegen die SG Dornbreite/Moisling kam der TSV ins Halbfinale. Hier besiegten der Club den ATSV Stockelsdorf (7:1). Im Endspiel trafen sie auf den Lübecker SC. Mit einem 4:1-Sieg wurde der Pott gesichert.
Bereits im Achtelfinale war für den TSV Siems im Landespokal Schluss. Der spätere Sieger, Holstein Kiel aus der Regionalliga, zwang die Siemserinnen mit einem 6:2 in die Knie.
Trainer-Fazit
Maletzki zu HL-SPORTS: „Auf der einen Seite kann man sagen, wir sind hinter unseren Erwartungen geblieben. Auf der anderen Seite sagen wir klar, dass es die Mädels trotz der vielen schlimmen Verletzungen und Corona am Ende sehr gut gemacht haben. Man hat klar gemerkt, dass wir immer mehr zusammenwachsen und das haben der Pokalsieg und der Sieg beim Meister-der-Meister-Wettbewerb gezeigt. Es ist noch viel Luft nach oben für uns, denn die Mädels haben sehr viel Potenzial, welches wir natürlich in der nächsten Saison auf den Rasen bringen wollen.“