Vom Pokal-Helden zum Verlierer: HSV-Keeper mit Selbstkritik

Daniel Heuer Fernandes greift in Nürnberg daneben

Daniel Heuer Fernandes (HSV)
Foto: Lobeca/Gettschat

Hamburg – So ist der Fußball: Am Mittwoch ist man noch der Held und drei Tage später der Verlierer. So ähnlich muss es Daniel Heuer Fernandes ergangen sein, der noch im Pokalspiel gegen den Karlsruher SC für das Weiterkommen verantwortlich war und am vergangenen Sonnabend den letzten Nürnberger Schuss unter seinem Körper durchrutschen ließ. Der HSV verlor dadurch 1:2 (HL-SPORTS berichtete).

„Ärgerliches Gegentor“

Der 29-Jährige war danach geknickt, sagte: „Der Ball ist haltbar. Es ist ärgerlich, dass wir so ein Spiel heute verlieren. Wir hatten im ersten Durchgang große Chancen, waren mit viel Ballbesitz sehr dominant, aber haben es verpasst, in Führung zu gehen. Das hätte uns nach dieser Woche gutgetan, um mit der Führung im Rücken nachlegen zu können. Am Ende hätte das Spiel unentschieden ausgehen können, doch letztlich verlieren wir aufgrund eines so ärgerlichen Gegentors. Das tut einfach weh.“

Bekommt der HSV noch die Kurve und schafft den Aufstieg?

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Mathenia nimmt Kollegen in Schutz

Zuspruch bekam der HSV-Torwart nach dem Abpfiff von seinem Gegenüber Christian Mathenia, Nürnbergs Nummer 1 (früher selbst bei den Rothosen): „Wir hatten heute den Rasen im Fünfmeterraum neu verlegt und ich glaube, dass es daran lag. Der Boden war echt sehr tief und der Ball ist kaum hochgesprungen. Es sah auf der Videowand schon komisch aus.“

Mutzel: „Wieder auf gute Ergebnisse drehen“

Hamburgs Sportdirektor Michael Mutzel meinte am Tag darauf: „Als man sich schon auf das Unentschieden eingestellt hatte, war dieser Schuss von Handwerker drin. Dadurch sind wir natürlich enttäuscht. Ich habe aber kein schlechtes Spiel gesehen. Die Mannschaft hat alles gegeben und hat unglücklich verloren.“ Der sagte noch zum aktuellen Trend der vergangenen drei Spiele: „Die Ergebnisse sind nicht gut gewesen in den letzten drei Spielen, aber die Spielleistungen waren es nicht. Im Pokal hat man gesehen, wie die Mannschaft lebt und nie aufgibt. Da stimmt es. Da wird nichts einbrechen. Jetzt müssen wir es wieder auf gute Ergebnisse drehen.“

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