Vor 20 Jahren fing alles an: Erwartungen und Zielsetzungen übertroffen

Ahrensburg – Am 14. August 2004 hieß es Anpfiff für den FC Ahrensburg. Das erste Pflichtspiel des Vereins in der Kreisklasse D wurde allerdings klar mit 0:4 gegen SV Timmerhorn-Bünningstedt III verloren. Man startete mit zwei Mannschaften in die vor 20 Jahren Saison, wobei die Reserve am Ende Meister wurde und beide Teams aufstiegen. Für die Erste ging der Erfolgsweg weiter, Platz zwei in der C-Klasse und Durchmarsch. Auch dort reichte es nach dem letzten Spieltag für den Vize-Titel und der nächste Aufstieg war gesichert. Der Siegeszug war danach erst einmal gestoppt und man etablierte sich in der Kreisklasse A. 2011 wurde der Aufstieg als Zweitplatzierter in die Kreisliga realisiert, wo man sich drei Jahre hielt. Es folgten Saison im unteren Tabellendrittel und der Abstieg 2016. Über die Relegation wurde der sofortige Wiederaufstieg geschafft und vor zwei Jahren als Vizemeister sogar die Rückkehr in die Kreisliga. Nach Platz sechs in der Vorsaison ging es diesen Sommer zum größten Vereinserfolg, dem Aufstieg in die Verbandsliga. Im Pokal unterlag man erst dem SV Eichede im Finale. Eine Saison, die man sich beim FCA nicht besser erträumen hätte können.

Verein und Fans in Ekstase

„Die Saison 2023/2024 war für unseren Verein mit vielen Höhepunkten verbunden, und wir konnten all unsere Ziele erreichen. Mit dem Erreichen des Pokalfinales haben wir sogar unsere Erwartungen und Zielsetzungen übertreffen können. Es gab viele Momente, auf die wir stolz zurückblicken können“, sagt Avni Ajvazi zu HL-SPORTS. „Ein herausragendes Highlight war unser wohlverdienter Aufstieg in die Verbandsliga, der uns und die Fans in Ekstase versetzte. Zudem erreichten wir das Kreispokalfinale, wo wir leider als Verlierer vom Platz gehen mussten“, so der Coach weiter.

Bennet Gollin mit 34 Toren

Mit 80 Punkten beendete der FC Ahrensburg die Saison auf dem ersten Tabellenplatz, ein sensationelles Ergebnis, das den Aufstieg in die Verbandsliga sicherte. Die Offensivabteilung zeigte sich stark mit insgesamt 131 erzielten Toren, wobei Top-Torjäger Bennet Gollin 34 Treffer beisteuerte. Die Heim- und Auswärtsstärke war beeindruckend. Mit nur jeweils einer Niederlage und einem Unentschieden erzielten die Stormarner sowohl zuhause als auch auswärts jeweils 40 Punkte. Im Vergleich zur Vorsaison verbesserte man sich sowohl in der Offensive und Defensive als auch in der Punkteausbeute.

Verletzung von Mankumbani

Ajvazi: „Wir mussten diese Saison mit unterschiedlichen Herausforderungen kämpfen. Zu Beginn der Saison waren wir personell durch Urlaube gebeutelt und konnten das erste schwere Spiel gegen SV Schackendorf durch eine starke zweite Halbzeit mit 4:0 gewinnen. Während der Saison mussten wir mit verschiedenen Ausfällen klarkommen und haben jede Herausforderung angenommen und sind stärker daraus hervorgegangen. Die Verletzung unseres Spielers Sebastiao Mankumbani kurz vor dem Viertelfinalspiel im Pokal gegen Reinfeld war für uns ein herber Rückschlag, der jedoch neue Kräfte mobilisierte.“

Bleron Selimi mit Riesensprung

„Unsere jungen Talente machten große Fortschritte. Besonders hervorzuheben ist unser 22-jähriger Mittelfeldspieler Bleron Selimi, der sich auf Anhieb als feste Größe im Team etablierte. Die Neuzugänge integrierten sich schnell und brachten frischen Wind in die Mannschaft“, erklärt der Coach.

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Sehr gutes Miteinander

Der Trainerstab leistete stets hervorragende Arbeit und bewies in kritischen Momenten ein gutes Händchen. Die Zusammenarbeit des Trainerteams um Chef Ajvazi und dem spielenden Co-Trainer Sebastiao Mankumbani war herausragend. „Die Entscheidung, die Spielphilosophie hin zu einer offensiveren Ausrichtung zu ändern, zahlte sich aus und machte unser Spiel attraktiver.“ Nach eigenen Aussagen verlief die Kommunikation mit dem Vorstand und den Unterstützern des Vereins ausgezeichnet.

Ausblick auf die Zukunft

Für den Ausblich zur neuen Saison hat das Ajvazi-Team ambitionierte Ziele: „Mit dem Aufstieg in die Verbandsliga und den neuen Verstärkungen im Sommer blicken wir optimistisch in die Zukunft. Unser Ziel für die nächste Saison ist es, weiter oben in der Tabelle mitzuspielen und erneut im Pokalwettbewerb anzugreifen.“

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