Vor dem Heimspiel gegen St. Pauli: Druck liegt beim HSV – Fan-Leckerli zum Stadtderby

Pierre-Michel Lasogga kommentiert bei „Sky“

Duell im Hinspiel: Ludovit Reis (Hamburger SV) und Marcel Hartel (FC St. Pauli). Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Die gute Nachricht für alle Fans des Hamburger SV und FC St. Pauli zuerst. „Sky Sport“ überträgt das Stadtderby an der Elbe am kommenden Freitag (Anpfiff: 18.30 Uhr) live und kostenlos für alle per YouTube. Abonnenten des TV-Senders dürfen sich über einen Lübecker Touch freuen, denn VfB-Trainingsgast Pierre-Michel Lasogga kommentiert dort mit.

Lukas Pfeiffer (Trainer beim VfB Lübeck) und Trainingsgast Pierre-Michel Lasogga (früher HSV). Foto: Lobeca/Stephan Russau

Hürzeler-Lauf vs. Walter-Krise

Die Anhänger der Braun-Weißen hatten sich schon fast die Hände gerieben, denn sie haben derzeit den Spirit auf ihrer Seite. – naja, zumindest fast. Zehn Siege fuhr der Tabellenvierte bis zum Sonntag in Folge ein, doch gegen Eintracht Braunschweig war damit Schluss. Für Fabian Hürzeler war es die erste Niederlage als Profi-Coach. Der HSV steckt dagegen wieder einmal in seiner „Saisonfinish-Krise“. Die indiskutable Leistung am vergangenen Sonnabend beim 0:2 in Kaiserslautern muss aus Sicht der eigenen Anhänger ein Ende finden. Wird Tim Walter bis zum Duell mit dem Stadtkontrahenten einen Plan B hervorzaubern? Denn eines ist klar: Sein System ist wieder einmal durchschaut.

Zweite Niederlage im Stadtderby verboten!

Bekommt Cheftrainer er das nicht bis zum Anpfiff geregelt, könnte es nach Abpfiff einen Tsunami im Volkspark geben. Mit 35 Gegentoren sind die Rothosen in der laufenden Spielzeit bietet man derzeit die schlechteste Abwehr der Top-Five. Gezeigt hat das nun wieder auf dem Betzenberg, in der die Defensive bei beiden Gegentoren schlecht aussah.

Schafft es der FC St. Pauli bis zum Saisonende unter die ersten drei in der Tabelle?

  • Ja, die Kiezkicker belegen den Relegationsplatz (33%, 116 Votes)
  • Nein, St. Pauli wird Vierter (28%, 99 Votes)
  • Nein, am Millerntor wird es Platz fünf oder schlechter (23%, 82 Votes)
  • Ja, die Braun-Weißen werden sogar Erster oder Zweiter (13%, 44 Votes)
  • Ich weiß es nicht (3%, 10 Votes)

Total Voters: 351

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HSV kassiert 1,25 Gegentore pro Spiel

Die beiden Innenverteidiger Sebastian Schonlau und Jonas David zeigen eklatante Schwächen in der Geschwindigkeit. Die „schönen Lösungen“, die vom gesamten Team im Spielaufbau angestrebt werden, sorgen immer wieder für – quasi – „Eigentore“. Das jüngste Beispiel war das 0:1 gegen die Roten Teufel. Neunmal in 28 Partien stand die Null. Im Schnitt kassierte der HSV bisher 1,25 Gegentreffer pro Spiel.

Ausgeglichene Statistik

Beim Kontrahenten vom Millerntor sieht das momentan ganz anders aus. In zehn Begegnungen kassierte man keinen Gegentreffer – und nur 1,07 pro Partie. Man hat dabei genauso viele Niederlagen wie der Stadtnachbar (sieben). Dafür ist man vorne nicht so erfolgreich. Da ist das Hürzeler-Team mit 42 geschossenen Toren (HSV 54) deutlich schwächer.

Psychologischer Vorteil bei Gästen vom Millerntor

Der Druck liegt ganz klar bei Walter und seiner Mannschaft. Er und Sportvorstand Jonas Boldt haben ganz klar das Ziel Aufstieg ausgerufen. Am Millerntor stand man in der Winterpause noch punktgleich mit dem Tabellenvorletzten im Keller der Liga. Die Zeiten haben sich geändert. Das Hinspiel gewann man zuhause mit 3:0 und die Bilanz spricht ebenfalls für die Gäste. Fünf Siege gab es für den FC St. Pauli in den Duellen der 2. Bundesliga, zweimal verlor man und genausooft trennten sich beide Clubs Unentschieden.

Wer gewinnt das Hamburger Stadtderby am 21. April?

  • Hamburger SV (71%, 65 Votes)
  • FC St. Pauli (20%, 18 Votes)
  • Unentschieden (10%, 9 Votes)

Total Voters: 92

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