Lübeck – Beim VfB Lübeck wurden jüngst offiziell der zweite und dritte Coronafall publiziert. Während es in der Vorbereitung auf die Spielzeit 2020/2021 zunächst einen Neuzugang getroffen hatte, folgten nun ein Trainer und ein Spieler (beide Namen wurden nicht benannt). Dass inzwischen sich die komplette Mannaschaft in Quarantäne befindet ist bekannt. Auch das der Drittligaaufsteiger zuletzt nicht sein Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim absolvieren (noch kein Nachholtermin bekannt) konnte. Zur derzeitigen Situation, der Gefühlslage bei Grün-Weiß, äußerte sich Thomas Schikorra (VfB-Vorstandssprecher) bei HL-SPORTS.
So sagt Schikorra zum Thema Coronafälle:
„Das beschäftigt einen natürlich. Man sieht ja auch, was sonst so um einen herum passiert. In der Vorbereitung hatten wir ja schon Probleme mit Corona. Vor allem macht man sich aber seine Gedanken um die Betroffenen, um deren Gesundheitszustand.“
… zum Gesundheitszustand der Personen
„Ich möchte nichts darüber sagen, wie es den Personen geht. In erster Linie bleibt das eine persönliche Sache. Da steht es mir auch nicht zu, mich öffentlich darüber zu äußern. Wenn du einen Infektionsfall hast, hast du immer im Hinterkopf ob nicht mehr folgen können. Trotzdem ist es ein Schock, wenn die Befürchtung dann auch noch eintritt. Klar hätten wir auch gerne am Sonnabend gespielt. Es geht aber im Endeffekt um die Gesundheit der Betroffenen, das steht im Vordergrund und nicht der Fußball.“
… zu VfB-Scout Axel Giere, einer Vertretung
„Es ist von uns nicht bestätigt worden, dass Axel gegen Mannheim auf der Bank gesessen hätte. Aber natürlich mussten wir uns umschauen. Axel Giere bringt viel Erfahrung mit. Wir versuchen ja nun auch aus dem Verein heraus das Fehlen der Trainer zu kompensieren. Axel ist in unseren Überlegungen eine Option…“
Und wie geht es nun weiter? Schikorra dazu:
„Erst einmal hoffen wir, dass es nicht mehr weitere Fälle gibt. Unser Ärzteteam wird in dieser Woche mit dem Gesundheitsamt weiterhin im Kontakt stehen. Unabhängig davon muss es aber auch sonst ja weiter gehen. Wir werden aber natürlich abwarten müssen, wie sich das alles jetzt entwickelt, auch Geduld aufbringen.“
