Vorverkauf okay beim VfB Lübeck: Aber wie bekommt man nun den Kopf wieder frei?

Lübeck – Der Abstiegskampf kostet dem VfB Lübeck, auch wenn man schon nach dem Aufstieg aus der Regionalliga Nord in die 3. Liga wusste was da auf einen zukommt, reichlich Kraft. Nicht nur körperlich und physisch muss an die Grenzen gegangen werden, sondern auch der Kopf muss mitspielen um erfolgreich zu sein. Da spielt einem Aufsteiger so ein derbes 2:7 wie in Dresden zuletzt sicherlich nicht gerade in die Karten. Doch wie kommt man da insgesamt raus, vor allem aus dem „Ergebnis-Dilemma“, zunächst einmal aber den Kopf frei, um die Konzentration und den Fokus nicht vollends zu verlieren? Man könnte eine einfache Antwort geben: Einfach mal am Sonnabend (14 Uhr) gegen Preußen Münster, die allerdings hielten sich bekanntlich am Dienstag mit einem 3:2 im Nachholspiel bei Borussia Dortmund II schadlos, gewinnen…

Vielfältig

Doch so etwas kann man natürlich nicht planen, es ist in der 3. Liga sicherlich auch kein Wunschkonzert. Florian Schnorrenberg sagt zu diesem Thema: „Es ist viel passiert, trotzdem hat man auch nach so einem Spiel immer wieder die Chance zu zeigen, dass du es besser machst. Es bringt auch nichts, wenn gesagt wird ihr könnt in Dresden vier Tore machen, wir konnten dort aber auch elf Gegentore kriegen. Die Basis ist einfach: Wie gehe ich in Zweikämpfe, wie verteidigen wir? Wenn man von Kompaktheit redet, dann haben wir vor Dresden schon viel besser verteidigt, gerade zu Hause. Schaut man sich das dritte Gegentor zuletzt an, da haben wir einen Einwurf für uns, da haben wir nach einem noch gegen Ulm selbst ein Tor gemacht, dann müssen wir so etwas unterbinden. So etwas darf nicht passieren. Wenn wir einen Konter unterbinden können, die Möglichkeit auch da war, das aber nicht tun, ist das zu wenig. Auf die Mannschaft übertragen bedeutet es, dass es gilt wieder die Tugenden auf den Platz zu bringen, die du brauchst um Spiele zu gewinnen. Das ist Zweikampfverhalten, auch Aggressivität – das haben wir zuletzt vermissen lassen.“

Bleibt dabei

Der Einspruch des VfB Lübeck beim Thema Sperre für Jannik Löhden, der Rot in Dresden gesehen hatte, blieb erfolglos. Der Innenverteidiger muss gegen Münster nun zwangspausieren, da der Verband nicht vom vorher vermeldeten Urteil abwich.

Training

Am Donnerstag bittet Chefcoach Florian Schnorrenberg um 11 Uhr zum Training. Das findet im Stadion Lohmühle allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

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Vorverkauf

Stand Mittwochmittag waren 3.517 Karten für das Heimspiel am Sonnabend gegen Münster verkauft. Davon hatten sich 323 Gästeanhänger ein Ticket gesichert.

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