Hamburg – Den nächsten Schritt Richtung Bundesliga gilt es für den Hamburger SV und seine Mitbewerber am Wochenende zu gehen. Heidenheim ist schon am Freitag dran, Darmstadt und St. Pauli erst Sonntag. Die Rothosen mittendrin am Sonnabend um 20.30 Uhr in der 2. Liga beim 1. FC Kaiserslautern. Das Hinspiel endete 1:1. Für den HSV traf Glatzel, Lobinger erzielte kurz vor Schluss den Ausgleich für die Roten Teufel.
Improvisation kein Problem
Ob Moritz Heyer und Ogechika Heil (beide erkältet) mitfahren, ist noch nicht klar. Hamburgs Cheftrainer Tim Walter sagt: „hnen geht es zwar etwas besser, aber es ist schwer vorherzusagen, ob es bis zum Spiel reicht. Wir haben Vertrauen in alle Spieler und müssen notfalls, wie schon in den letzten Wochen, improvisieren. Wir wünschen uns natürlich, dass Moritz als wichtiger Spieler einsatzbereit ist. Aber wir werden jetzt nicht die Flinte ins Korn werfen, wenn es nicht reicht. Das sorgt nicht für schlaflose Nächte.“ Er erwartet es „hitzig, wo viele Zuschauer sind“.
Anranzer für Dompe
Am Donnerstag gab es eine klare Ansage für Jean-Luc Dompe, auch von Kapitän Sebastian Schonlau. Dazu gab sich der Cheftrainer diplomatisch und meinte: „Er hat so viel Qualität. Wenn er bei zehn Versuchen siebenmal am Gegenspieler vorbeikommt, dann jubeln ihm alle zu. Wenn er aber dreimal hängen bleibt und dann auch noch hinterherläuft, dann lieben sie ihn. Das muss er noch mehr verinnerlichen. Ich glaube, dass er das auch versteht, aber wir müssen ihn manchmal noch mehr dazu ermutigen. Daher ist es völlig legitim, wenn Mitspieler oder auch ich als Trainer das ansprechen.“
David spielt neben Schonlau
Festgelegt hat sich Walter auf seine Innenverteidigung auf dem Betzenberg. Neben Schonlau wird Jonas David spielen. Fraglich nur, wer vielleicht für Heyer spielt. Die Tendenz könnte zu Noah Katterbach auf rechts und Miro Muheim auf der linken Seite auflaufen wird. Zu David sagte er: „Meiner Meinung nach hat er das gut gemacht und daher hat er sich das auch verdient. Ich bin total zufrieden mit ihm.“
Erstes Mal auf dem Betze
„Ich habe noch nie da gespielt und ich freue mich darauf. Mit der Jugend haben wir immer am Fröhnerhof gespielt, das ist ein bisschen außerhalb. Ich habe nur gehört, dass es auf dem Betzenberg ganz gut sein soll“, verriet Walter, der in Bruchsal geboren ist und später Jugendtrainer in Karlsruhe tätig war – rund 100 Kilometer von Kaiserslautern entfernt.
Der 28. Spieltag (14. – 16.4.2023)
Fürth – Regensburg (Fr., 18.30 Uhr)
Hannover – Heidenheim
Paderborn – Rostock (Sa., 13 Uhr)
Kiel – Nürnberg
Magdeburg – Sandhausen
Kaiserslautern – Hamburg (20.30 Uhr)
St. Pauli – Braunschweig (So., 13.30 Uhr)
Düsseldorf – Darmstadt
Karlsruhe – Bielefeld
Die Tabelle
1. | SV Darmstadt 98 | 27 | 43 : 22 | 58 |
2. | Hamburger SV | 27 | 54 : 33 | 53 |
3. | 1. FC Heidenheim 1846 | 27 | 53 : 31 | 51 |
4. | FC St. Pauli | 27 | 41 : 28 | 47 |
5. | Fortuna Düsseldorf | 27 | 47 : 36 | 44 |
6. | SC Paderborn 07 | 27 | 51 : 34 | 43 |
7. | 1. FC Kaiserslautern | 27 | 41 : 37 | 40 |
8. | Holstein Kiel | 27 | 46 : 45 | 37 |
9. | Karlsruher SC | 27 | 43 : 42 | 36 |
10. | Hannover 96 | 27 | 37 : 40 | 34 |
11. | SpVgg Greuther Fürth | 27 | 37 : 40 | 33 |
12. | 1. FC Magdeburg | 27 | 36 : 47 | 32 |
13. | 1. FC Nürnberg | 27 | 23 : 39 | 30 |
14. | DSC Arminia Bielefeld | 27 | 41 : 45 | 29 |
15. | Eintracht Braunschweig | 27 | 32 : 44 | 29 |
16. | SSV Jahn Regensburg | 27 | 27 : 43 | 27 |
17. | F.C. Hansa Rostock | 27 | 23 : 43 | 25 |
18. | SV Sandhausen | 27 | 27 : 53 | 21 |