Todesfelde – Während man anderen Ortens noch nach einem Termin ausschaut hält, war der SV Todesfelde am Sonntag im Landespokal gefordert, empfing im Viertelfinale den SC Weiche Flensburg 08 an der Dorfstraße. Am Ende setzte sich dort dann der Favorit aus der Regionalliga Nord (erwartungsgemäß) durch, gewann mit 2:0 (1:0) gegen den Oberligisten und zog ins Halbfinale ein.
Volldampf
Nach einer Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen Uwe Seeler (Foto unten) legten die Gäste los wie die Feuerwehr, erspielten sich in den ersten fünf Minuten gleich drei Hochkaräter und gingen in der 12. Minute auch folgerichtig in Front. Marcel Cornils schloss einen sehenswerten Angriff per Lupfer über SV-Keeper Fabian Landvoigt zum 1:0 ab. Doch Todesfelde steckte den Kopf in der Folge nicht in den Sand, setzte selbst kleine Zeichen und konnte es beim Gang in die Kabinen bei diesem knappen Abstand belassen. 
Zu früh kassiert
Für die zweite Hälfte hatte man sich mehr vorgenommen, wollte Todesfelde noch einmal eine Schippe drauflegen. Doch da erneut Cornils (55.) für Flensburg traf, war eine kleine Vorentscheidung gefallen. Danach verwaltete der Regionalligist den Vorsprung, vergab in der Schlussminute noch einen Elfmeter. Pech hatte zuvor Todesfeldes Marco Pajonk, dessen Kopfball (83.) an den Pfosten klatschte.
Stimmen
Sven Tramm (SVT-Coach): „Weiche hat das richtig gut gemacht, wir haben verdient verloren. Es hat mich auch nicht überrascht, dass die gleich Dampf gemacht haben. Das sind Profis und wir Amateure.“
Rafael Krause (Offensivspieler): „Ich hab das Gefühl, dass wir einfach nicht mutig genug gespielt haben, wir sind nicht so in die Räume gekommen. Ich weiß nicht, woran das gelegen hat, selbst die zweiten Bälle gingen verloren. Weiche war immer den Tick spritziger.“
Landespokal Viertelfinale
Heider SV – Husumer SV 1:2
TSV Büsum – TSB Flensburg 2:1
SV Todesfelde – SC Weiche Flensburg 0:2
VfB Lübeck – 1. FC Phönix Lübeck (noch kein Termin)
