Krefeld – Drei Punkte wurden dem KFC Uerdingen durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens in der Tabelle bereits abgezogen, doch es könnte für den klammen Verein noch schlimmer kommen. Es droht sogar die Einstellung des Spielbetriebs. Zumindest sendete Insolvenzverwalter Dr. Claus-Peter Kruth einen „Hilferuf“. Noch scheint überhaupt nicht klar zu sein, wie die kommenden Wochen aussehen. Frisches Geld soll durch den neuen Investor aus Armenien fließen, doch dieses ist vermutlich noch nicht da. Nach Informationen des Kicker gab es noch keine Vorstellung der „Noah Sports Group“, die die Anteile an der Fußball-GmbH des Drittligisten erworben hat. Passiert nichts, könnte es bald einen ersten Absteiger geben – und zwar noch vor Saisonende.
VfB Lübeck würde drei Punkte verlieren
Für den VfB Lübeck wäre das auf der einen Seite sehr bitter, denn sie gewannen ihr Heimspiel gegen den früheren Bundesliga-Club. Die drei Zähler würden gestrichen. Direkte Konkurrenten der Grün-Weißen profitierten davon. MSV Duisburg und SpVgg Unterhaching verloren und der 1. FC Magdeburg trennte sich Unentschieden von Uerdingen. Im Aufstiegskampf würde Hansa Rostock im Übrigen auf den zweiten Platz vorrücken. Sie spielten, wie Tabellenführer Dynamo Dresden und der 1860 München 0:0 gegen den KFC. Nur der FC Ingolstadt wäre gekniffen und sein 2:1-Sieg wäre nutzlos.