Lübeck – Der VfB Lübeck verweilt auf dem 19. Tabellenplatz, ist weiter in akuter Abstiegsnot. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, derzeit ist dort der FC Bayern München II beheimatet, beträgt weiterhin 4 Punkte. Zu absolvieren sind noch 7 Spiele. Schaut man sich den Trend an, fünf Spiele in Folge blieben die „Landerl-Burschen“ unbezwungen (vier Remis, ein Sieg), dann darf Grün-Weiß durchaus weiter hoffen in der 3. Liga drinzubleiben. Doch natürlich muss weiter gepunktet werden, dass möglichst dreifach.

Nun Mannheim – und ohne Kapitän

Die nächste Möglichkeit für einen Dreier gibt es am Sonntag (14 Uhr) beim SV Waldhof Mannheim. Dort allerdings wird dem Aufsteiger Tommy Grupe fehlen. Lübecks-Kapitän kassierte beim 1:1 gegen Kaiserslautern seine 5. Gelbe-Karte, ist gesperrt.

Einige Kandidaten – auch eine Systemumstellung denkbar

Bleibt die spannende Frage: Wie wird das Fehlen von Grupe, von Mr. Zuverlässig, kompensiert im Carl-Benz-Stadion? Denkbar wäre zum Beispiel eine Rückkehr zu einer Viererkette, statt zuletzt praktizierter Dreierformation an hinterster Front. Sollte Osarenren Okungwowa, der Österreicher fehlte zuletzt verletzungsbedingt (Sprunggelenk), zeitnah wieder voll ins Teamtraining zurückkehren und auch fit werden, wäre das vielleicht die einfachste Option. Laut VfB-Trainer Rolf Landerl ist Osa aber „nach wie vor fraglich.“

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Whitey eine Option?

Nicht zu vergessen sollte man aber auch Tim Weißmann, der schon in der Regionalliga Nord durchaus beständig in der Dreierkette seinen Dienst leistete, in der 3. Liga allerdings noch so gar nicht wirklich stattfand. Vielleicht schlägt jetzt ja seine Stunde…

Nico kehrt zurück…

Bei Abwehrspieler Nico Rieble, der gegen Kaiserslautern verletzt ausgewechselt (65.) wurde, gab VfB-Coach Rolf Martin Landerl inzwischen Entwarnung. „Ihm geht es gut, er steigt am Mittwoch wieder ein.“

KFC entlässt Kramer

Die Konkurrenz bekommt indes kalte Füße. Der KFC Uerdingen hat am Dienstagabend Chefcoach Stefan Kramer entlassen. Co-Trainer Stefan Reisinger übernimmt. Der ist als Interimslösung nicht neu. Schon zweimal sprang er in den vergangenen Jahren ein.

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