Hamburg – Das ist keine große Überraschung und auch der Zeitpunkt war HL-SPORTS schon vorzeitig bekannt. Andreas Bornemann und Timo Schultz wollen den gemeinsamen Weg beim FC St. Pauli fortsetzen und verlängern das Vertragsverhältnis vorzeitig. Die Frage ist allerdings wie lange? Das teilte der Verein nicht mit.
Seit 16 Jahren in braun-weiß
Die Kiezkicker haben eine wichtige Personalentscheidung für die zukünftige Ausrichtung und Planung des Profifußballs getroffen und den Vertrag mit Cheftrainer Schultz frühzeitig verlängert. Seit Juli 2020 leitet der 44-Jährige die fußballerischen Trainingsinhalte und das Team. Seine Debütsaison schloss Schultz, der seit über 16 Jahren in verschiedenen Funktionen beim FC St. Pauli tätig ist, mit seiner Mannschaft nach einer schwierigen Hinrunde mit Platz 10 ab. Aktuell steht der Club auf dem Spitzenplatz der 2. Bundesliga.
Schultz absolvierte in seiner aktiven Laufbahn 138 Spiele (12 Tore, 9 Vorlagen) bei den Profis des FC St. Pauli und 18 Spiele in der zweiten Mannschaft. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete er unter anderem als Co-Trainer der Lizenzmannschaft unter Michael Frontzeck, Roland Vrabec, Thomas Meggle und André Schubert, bevor er im Nachwuchs des Vereins erst die U17- und dann die U19-Bundesligamannschaft trainierte. 2018 schloss Schultz erfolgreich seine Lizenz im Rahmen seiner Tätigkeiten beim FC St. Pauli zum Fußballlehrer ab.
Stimmen zur Vertragsverlängerung
Sportchef Andreas Bornemann: „Beide Seiten haben stets die gegenseitige Wertschätzung betont, insofern ist die Vertragsverlängerung nur konsequent und logisch. Wir wollen mit Timo den eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgen, daher freue ich mich darüber, dass wir nun Klarheit über die gemeinsame Zusammenarbeit auch über die Saison hinaus haben.“
Präsident Oke Göttlich: „Wir freuen uns sehr ein weiteres Signal zur kontinuierlichen Weiterentwicklung unseres wichtigsten Bereichs setzen zu können. Timo hat beim FC St. Pauli schon einiges erlebt und seit seinem Amtsantritt Höhen und Tiefen erfahren dürfen, ohne den Fokus zu verlieren. Zwei außerordentlich starke Halbserien haben wir auch seinem inhaltlichen Input und der Arbeit mit der Mannschaft zu verdanken. Deshalb freuen wir uns weiterhin auf ein leidenschaftliches Team, welches mutigen Fußball spielt, um Spiele gewinnen zu wollen und den Verein auf und neben dem Platz hervorragend repräsentiert.“
Cheftrainer Timo Schultz: „Es ist kein Geheimnis, dass ich mich beim FC St. Pauli wohl fühle. Ich habe hier vor 1,5 Jahren eine tolle Chance bekommen und nun bin ich bereit, auch den nächsten Schritt in der Entwicklung gemeinsam mit dem Verein zu gehen. Mir gefällt dabei das lösungsorientierte Miteinander, das wir auf allen Ebenen pflegen. Das große Vertrauen und die Unterstützung der Verantwortlichen erleichtern mir die Konzentration auf die Arbeit mit der Mannschaft enorm. Der Verein und ich haben gemeinsame Ziele und wir werden nun den Weg zusammen fortsetzen, um das Projekt FC St. Pauli erfolgreich weiterzuentwickeln.“
Hauptsponsor bleibt ebenfalls
Dazu nicht genug, denn auch der Hauptsponsor der Braun-Weißen bleibt an Bord. Der FC St. Pauli und der Mobilfunkanbieter „congstar“ verlängern ihre seit 2014 andauernde Partnerschaft vorzeitig bis zum Ende der Saison 2024/25.
Heimspiel gegen Erzgebirge Aue
„Es ist ganz klar unser Anspruch, den nächsten Heimsieg zu holen. Wir wissen aber auch, dass ein sehr, sehr schwieriges Spiel auf uns zukommt. Aue steht mit dem Rücken zur Wand. Gegen Aue haben wir uns in den letzten Jahren auch nicht mit Ruhm bekleckert, vor allem auswärts haben wir wenig Punkte geholt. Wie in jedem anderen Spiel auch müssen wir wieder auf uns schauen und unsere Leistung zu 100 Prozent abrufen. Gelingt uns das, sind die Chancen auch gut, dass wir die drei Punkte holen werden“, sagt Philipp Ziereis im Vorfeld der Partie am Sonnabend um 13.30 Uhr am Millerntor.
Spannende Woche steht bevor
Die darauffolgenden Tage haben es ebenfalls in sich. Am Dienstag ist Borussia Dortmund im DFB-Pokal zu Gast und am 21. Januar steigt das Stadtderby gegen den HSV im Volkspark vor 2.000 Zuschauern.
Wie weit kommt die Deutsche Nationalmannschaft bei der Handball-EM?
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