Wieder nichts VfB Lübeck! Zuschauer wandern vorzeitig ab – Enttäuschung, Rat- und Sprachlosigkeit sind groß

Jannik Mause (FC Ingolstadt 04) im Duell mit Torhüter Philipp Klewin (VfB Lübeck). Foto: Lobeca/Raasch

Lübeck – Am Sonnabend gastierte der FC Ingolstadt auf der Lohmühle, kickte beim VfB Lübeck im Rahmen des 18. Spieltages. Das Match endete aus Sicht der Grün-Weißen mit einem überdeutlichen 0:4 (HL-SPORTS berichtete). Ein Ergebnis, auch eine Gesamtleistung, die insgesamt auf wenig Gegenliebe stieß. Viele Zuschauer, mit nur 3690 Zuschauern musste der Aufsteiger sowieso schon eine Minuskulisse hinnehmen, verließen schon nach einer guten Stunde die Lohmühle, auch einige „Pfeiffer-raus-Rufe“ waren zu hören. Der VfB schlittert weiter Richtung schnelle Rückkehr in die Regionalliga Nord, kommt einfach nicht in die Gänge.

Keine Erklärung

Doch woran liegt es? Warum gerät man erneut auf eigenem Platz so schnell in Rückstand? Tarik Gözüsirin, der sich nach dem Abpfiff bei HL-SPORTS den Fragen stellte, fand dafür keine echte Erklärung. „Was soll ich da sagen. Wir kriegen zweimal nach einem Einwurf ein Gegentor, das ist brutale Effizienz vom Gegner. Ehrlich gesagt bin ich selbst ratlos und sprachlos, warum das wieder so gelaufen ist. In den ersten Minuten haben wir gute Szenen, haben gut gepresst, am Ende liegst du aber wieder 3:0 hinten zur Pause. Das Ergebnis selbst spricht natürlich gegen uns. Was soll man jetzt dazu groß erzählen?“

Verunsicherung

Von dieser will der Mittelfeldspieler nicht wirklich reden. „Wir haben uns viel vorgenommen, haben uns gut gefühlt, wir können ja anders spielen. Das wissen wir, haben das ja auch oft genug gezeigt. Ich kann viel erzählen, wir haben aber klar verloren, sind aber nicht verunsichert, gehen in jedes Spiel mit einhundert Prozent rein. Wenn man zur Halbzeit schon so deutlich zurückliegt, dann wird das schwierig. Dann muss man vielleicht auch mal dafür sorgen, dass man sein Tor verteidigt. Das ging gegen Ingolstadt nicht. Das ist alles sehr, sehr bitter für uns.“