Wiedergutmachung für die Kunstrasen-Blamage ist angesagt – Eiersuchaktion auf Flugplatz

Phönix Lübeck muss unter der Woche nach Jeddeloh

Duell zwischen Phönix-Stürmer Haris Hyseni und dem Emder Bastian Dassel. Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Lübeck – Die 1:2-Niederlage gegen Regionalliga-Schlusslicht Kickers Emden musste man beim 1. FC Phönix Lübeck schnell verdauen, denn schon am Mittwoch steht die Nachholpartie beim SSV Jeddeloh (19 Uhr) an. Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel, denn die Niedersachsen stehen in der Tabelle einen Zähler vor den Adlern auf Platz neun. Die Lübecker könnten mit einem Auswärtssieg einen Sprung von drei Ränge nach oben machen.

Salomon will das schnell vergessen

Phönix-Sportdirektor Frank Salomon schaut nach vorne, sagte direkt nach der Emden-Pleite zu HL-SPORTS: „Nach einer guten ersten Halbzeit mit vielen Torchancen, dachten wir der Brustlöser wäre mit dem 1:0 erfolgt, aber was wir nach der Pause angeboten haben, wollen wir alle schnell vergessen. Die Mannschaft hat Gelegenheit das am Mittwoch wieder gutzumachen. Ich hatte das Gefühl, jeder wusste, dass das in der zweiten Halbzeit nicht gut war.“

„Es lag nicht am Kunstrasen“

Eine „Zurückverlegung“ vom Kunstrasen auf den Rasen wäre nach seiner Sicht nicht möglich gewesen. „Das Wasser stand noch einen Tag davor an den Seitenrändern und die Platzkommission hat so entschieden. Es lag nicht am Kunstrasen, denn dort haben wir schon erfolgreiche Spiele bestritten“, so Salomon weiter. Im Blick auf das Jeddeloh-Spiel fordert er: „Jeder muss da anknüpfen, was in der ersten Hälfte gegen Emden gut lief, das war in Ordnung.“

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Phönix-Sportdirektor Frank Salomon war nicht zufrieden mit der zweiten Halbzeit. Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Keine Ausreden vom Kapitän

Haris Hyseni blickte beim Gang in die Kabine kurz auf die Peinlichkeit zurück: „Ich kann es gar nicht erklären. Wir hätten schon viel höher führen müssen, was dann aber in der zweiten Halbzeit passierte, geht nicht. Die zwei Gegentore dürfen uns einfach nicht passieren.“ Ausreden wollte er nicht gelten lassen. „Wir kennen den Kunstrasen, trainieren darauf und auch der Wind war stark, aber für beide Mannschaften. Wir haben am Ende verloren und das ist ganz alleine unsere Schuld.“

Nach Auswechslung siegte Emden

Er wurde am Sonntag in der 68. Minute kurz vor den beiden Gegentreffen ausgewechselt, war bis dahin zusammen mit Michael Kobert Aktivposten bei Phönix, doch der Ball wollte bei ihm nicht ins Netz. „Vielleicht war es nicht mein Tag, aber am Mittwoch wollen wir es wiedergutmachen“, so der Kapitän abschließend. Ersatzmann Jordi Woudstra hatte mit seinem ersten Ballkontakt eine sehr gute Chance, traf das Außennetz. Danach blieb er ebenfalls blass.

Auf dem Flugplatz wird es bunt

Ganz bunt wird es an der Travemünder Allee dagegen. Am Gründonnerstag lädt der 1. FC Phönix Lübeck alle Jugendmannschaften der Hansestadt bis zur E-Jugend zum Eiersuchen auf den Flugplatz ein. Das wird die größte „EIERSUCHAKTION im LAND“, wie der Verein mitteilte. Zirka 150 Kinder werden von 10 Uhr bis 15 Uhr erwartet. „Es wird auch eine Autogrammstunde der 1. Herren (Regionalligamannschaft) geben. Außerdem machen wir eine Stickeralbum-Tauschbörse und präsentieren den neuen Defibrillator. Der neue Vorstand wird anwesend sein. Im Anschluss an das Eiersuchen und die Autogrammstunde werden alle Kinder bunt gemischt Fussi spielen“, verrät Pressesprecher Dr. Thorsten Philipps.

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