Wildes Endspiel entscheidet spektakulären Azadi-Cup

800 Zuschauer sehen tolles Turnier in der Hansehalle

Ekstase pur beim sechsten Azadi-Cup. Drei Sekunden vor dem Ende fiel der Siegtreffer. Foto: Niklas Runne

Lübeck – Der sechste Azadi-Cup sorgte für eine Menge Vorfreude beim Gastgeber. Nach einer herausragenden Ausgabe im Vorjahr, die so gut wie alles bot, sollte diese nochmals getoppt werden. Dabei gab es in Form einer Hintertorbande eine spannende Neuerung. Zudem wurde das Teilnehmerfeld auf ins Gesamt zehn Mannschaften erhöht, was zwar für kürzere, doch dafür mehr Spiele sorgte. Auch der gute Zweck sollte nicht zu kurz kommen, denn wie bereits bei den vergangenen Ausgaben kam eine beachtliche Spendensumme zusammen. 1.111 € wurden an die Marli GmbH gesendet, die sich für die Unterstützung von Behinderten einsetzen.

Nach der Vorrunde wurde ein Spendencheck in Höhe von 1.111 € an die Marli GmbH überreicht. Foto: Niklas Runne

Zwei Kantersiege ebnen den Weg

In der Gruppe A bekamen die Zuschauer vor allem eines zu sehen. Viele Derbys sollte die Gruppe prägen, denn mit dem Gastgeber, FC Dornbreite, SC Rapid Lübeck, sowie der SG VRB Concordia würden gleich vier Mannschaften aus der Hansestadt an den Start gehen. Derbys waren also vorprogrammiert. Im Vorfeld war es sehr schwer einen klaren Favoriten in dieser Gruppe zu bestimmen. Mit Blick auf Dornbreite hätten es sicherlich sie sein können, denn der Oberligist hat einige gute Hallenkicker in ihren Reihen. Dies galt allerdings auch für den SC Rapid, der allerdings auf Emmanuel Rivera verzichten musste. Hinzu kamen mit der SG VRB Concordia der klare Underdog in dieser Gruppe. Der Gastgeber wollte, nachdem man zweimal beim eigenen Turnier Schlusslicht geworden ist, endlich eine verbesserte Rolle spielen. Die Gruppe hatte es allerdings schon in sich. Eröffnet wurde das Turnier mit dem Verbandsliga-Duell zwischen dem Gastgeber und der SG VRB Concordia. Mit Blick auf die vergangene Begegnung in der Liga vor drei Wochen sollte Azadi als klarer Favorit ins Spiel gehen. Dort gab es nämlich ein deutliches 9:0. Nun war es nicht ganz so klar, doch das halbe dutzend war voll. Concordia hatte nicht den Hauch einer Chance gegen den Gastgeber, sodass es bereits zu Beginn eine Klatsche gab. Das Parallelspiel bestritt Dornbreite gegen den klassentieferen SC Rapid. Der FCD hatte mehr vom Spiel und die besseren Chancen, doch es sprang nur ein 1:1-Remis heraus. Im dritten Spiel der Gruppe A stiegen die Allstars der Marli GmbH dann ins Turnier ein. Die Benefizmannschaft um Ramazan Acer oder David Senghore machte allerdings keine gute Figur und ging gegen den Gastgeber ordentlich baden. 0:5 hieß es am Ende. Für Azadi war es der zweite Kantersieg im zweiten Spiel und der Traumstart ins Turnier. In den vergangenen Jahren wurde man regelmäßig Schlusslicht, doch nun war dies keineswegs der Fall. Ein heißer Kandidat dazu ist die SG VRB Concordia. Diese präsentierte sich im ersten Spiel desolat und gegen den SC Rapid sollte es nochmal schlimmer werden. 0:9 hieß es am Ende aus Sicht der SG VRB, sodass man bereits früh so gut wie raus war. Den Fehlstart wollten die Marli Allstars unbedingt verhindern. Es ging gegen den FC Dornbreite, bei denen anders als im ersten Spiel nun auch Trainer Kevin Wölk das gelbe Trikot trug. Sie setzten sich mit 2:0 durch und blieben im zweiten Spiel ungeschlagen. Das waren der SC Rapid und Azadi ebenfalls nach den ersten beiden Partien noch und es sollte sich nicht ändern. Nach zehn Minuten hieß es 1:1, sodass die Frage nach den beiden Halbfinaltickets weiterhin offenblieb. Das Spiel von Concordia gegen die Marli-Allstars sollte daran wenig Einfluss haben, denn beide waren so gut wie raus. Nach 15 Gegentoren aus zwei Begegnungen, folgten nun die nächsten fünf für das Verbandsligaschlusslicht, denn es gab eine 1:5-Niederlage. Für den SV Azadi stand mit dem Duell gegen Dornbreite bereits das letzte Gruppenspiel an. 2:0 hieß es am Ende für die Verbandsligisten, sodass der SVA bereits nach dem Weiterkommen im Kreispokal diese Saison, erneut als Sieger gegen den FCD vom Feld ging. Man blieb die komplette Vorrunde ungeschlagen und sicherte sich somit den Gruppensieg. Folgen sollte ihnen der SC Rapid, denn die Mannschaft vom Kasernenbrink setzte sich knapp mit 2:1 gegen die Marli-Allstars durch und wurde somit Gruppenzweiter. Dies hatte zur Folge, dass es in der letzten Partie in der Gruppe zwischen Dornbreite und der SG VRB Concordia, nur noch um die goldene Ananas ging. Es gab einen 4:0-Erfolg des FCD, der ihnen den dritten Platz in der Gruppe sicherte.

Überblick

SV Azadi – VRB Concordia 6:0
FC Dornbreite – Rapid 1:1
Marli-Allstars – SV Azadi 0:5
Rapid – VRB Concordia 9:0
Marli-Allstars – FC Dornbreite 0:2
Rapid – SV Azadi 1:1
VRB Concordia – Marli-Allstrars 1:5
SV Azadi – FC Dornbreite 2:0
Marli-Allstes – Rapid 1:2
FC Dornbreite – VRB Concordia 4:0

1. SV Azadi414:110
2. SC Rapid413:38
3. FC Dornbreite47:37
4. Marli-Allstars46:103
5. SG VRB Concordia41:240
In Gruppe A kam es zu einigen Derbys. So auch zwischen Dornbreite und Rapid Lübeck. Foto: Niklas Runne

Torverhältnis entscheidet Gruppensieg

In der Gruppe B sollte Eutin 08 als Favorit ins Turnier gehen. Der Oberligaaufsteiger spielt nicht nur bisher eine richtig gute Saison draußen, sondern setzte sich im vergangenen Winter bei gleich mehreren Hallenturnieren durch. Mit dem Eichholzer SV ging zudem der vermeintliche Geheimfavorit an den Start. Sie spielen in der Landesliga nicht nur mit Ausnahmen der ersten Wochen, eine richtig gute Saison, sondern heben mit Blick auf den Kader eine Menge Qualität für die Halle. Tino Arp hat nicht nur vergangene Budenzauber in der Region aufgemischt, sondern geht auch in der Baller League an den Start. Zudem war Stürmer Vico Dombrowski in den vergangenen beiden Jahren Torschützenkönig beim Azadi-Cup und führte somit sowohl Phönix Lübeck II als auch im vergangenen Jahr den Sereetzer SV zum Turniersieg. Der dritte Streich sollte also gelingen. Dahinter durfte man den SVT Bad Oldesloe auf keinen Fall unterschätzen. Sie haben in den vergangenen Jahren den Durchmarsch aus der Kreisliga bis in die Landesliga geschafft, wo man sich im gespeicherten Mittelfeld befindet. In der Halle gab es in der Vergangenheit einige Siege, wie zum Beispiel beim Confima-Cup Light, sodass man im Vorfeld auch sie in den erweiterten Favoritenkreis zählen sollte. Komplettiert sollte die Gruppe vom den beiden Verbandsligisten FC Ahrensburg, sowie der SVG Pönitz werden. Zum Auftakt duellierten sich Eutin 08 und der SVT Bad Oldesloe. In einem engen Duell ging Eutin dank Max Golovcanski in Führung. Luca Störmer glich für die Stormarner aus, doch das letzte Wort hatte Abbas Sharba zum 2:1-Siegtor. Eutin startete also mit viel Mühe gegen den Landesligisten. Der Eichholzer SV wurde als Geheimfavorit gehandelt und sollte dieser Rolle bereits im ersten Spiel gerecht werden. Gegen den FC Ahrensburg hieß es am Ende 7:1 für die Mannschaft von Rene Sternberg und Kevin Berens. Als letztes Team der Gruppe stieg die SVG Pönitz ein. Es wartete direkt das Ostholstein-Derby gegen Eutin. Die Rosenstädter waren spielbestimmend und drückten nahezu durchgehend. So gab es einen 2:0-Sieg, sodass man bei sechs Punkten nach zwei Spielen stand. Dies wollte auch der ESV, die sich gegen den SVT ordentlich schwertat. Vorne machten sie es zwar richtig gut, doch hinten hatte man durchaus Glück, dass Oldesloe aus kurzer Distanz nicht zum 3:3 ausglich. Stattdessen gab es am Ende ein 5:3 und somit einen großen Schritt in Richtung Halbfinale. Um dort zumindest noch weiter träumen zu dürfen, brauchte Pönitz einen Sieg gegen den FC Ahrensburg. Es war eine knappe Angelegenheit, wobei die Ostholsteiner mit 2:3 das Nachsehen hatte. Im Duell der beiden ungeschlagenen traf Eutin auf Eichholz. Eutin ging in Führung, doch die Lübecker glichen aus, sodass es am Ende 1:1 hieß. Es war ein Spiel auf sehr hohem Niveau. Die SVG Pönitz und der SVT Bad Oldesloe blieben in den ersten beiden Spielen sieglos, doch nun sollte einer der beiden erstmals siegreich aus der Halle gehen. Die Oldesloer enttäuschten, während Pönitz ihr bestes Turnierspiel absolvierte. Dies hatte ein 4:1 für das Team von Christian Born zur Folge. Den höchsten Sieg der Gruppe fuhr anschließend Eutin ein. Sie deckten alle Schwächen des FC Ahrensburg auf und fegten mit 8:0 über den Verbandsligaaufsteiger hinweg. Somit machten sie einen großen Schritt in Richtung Gruppensieg. Diesen wollte allerdings auch Eichholz haben. Die spielfreudigen Lübecker knüpften an den bisherigen Spielen an und gewannen mit 5:2 gegen die Mannschaft von der Lindenstraße. Vor allem Tino Arp ragte wieder heraus und ließ die Gegenspieler alt aussehen. Im letzten Gruppenspiel des sechsten Azadi-Cups gab es dann das Stormarn-Duell zwischen Ahrensburg und SVT. Beide waren sicher raus, doch für die Mannschaft von Patrick Matysik galt es, nicht sieglos nach Hause zu fahren. Es war eine souveräne Leistung der Mannschaft aus der Kreisstadt die mit 6:1 gewann und somit die Rote Laterne an den Gegner abgab.

Überblick

Eutin 08 – SVT Bad Oldesloe 2:1
FC Ahrensburg – Eichholzer SV 1:7
SVG Pönitz – Eutin 08 0:2
Eichholzer SV – SVT Bad Oldesloe 5:3
SVG Pönitz – FC Ahrensburg 2:3
Eichholzer SV – Eutin 08 1:1
SVT Bad Oldesloe – SVG Pönitz 1:4
Eutinn 08 – FC Ahrensburg 8:0
SVG Pönitz – Eichholzer SV 2:5
FC Ahrensburg – SVT Bad Oldesloe 1:6

1. Eichholzer SV418:710
2. Eutin 08413:210
3. SVT Bad Oldesloe411:123
4. SVG Pönitz48:113
5. FC Ahrensburg45:233
Jannik Gerlach und der ESV holten sich den Gruppensieg. Foto: Niklas Runne

Neunmeterschießen für’s Finale

Im ersten Halbfinale traf der SV Azadi auf Eutin 08. Beide waren noch ungeschlagen und holten jeweils zehn Punkte. Für den Gastgeber sollte dies allerdings für den Gruppensieg reichen. Azadi war das bessere Team und die Ostholsteiner mussten eine frühe Zeitstrafe für Lasse Schröder hinnehmen. In Unterzahl kassierten sie den Gegentreffer durch Homan Said. Die Lübecker machten es sehr diszipliniert und konzentriert, sodass sie wenige klare Chancen zuließen. Stattdessen bekam der Verbandsligist die Chance zum 2:0, doch sowohl ein glänzend parierender Kiecok, als auch Schröder der auf der Linie rettete, hielten 08 im Spiel. Sie warfen in den Schlussminuten alles rein und bekamen die dicke Chance, doch Kuszak brachte das Leder nicht im Netz unter. Stattdessen konterte Azadi und machte durch Sahid Wahab alles klar. Der Sommerneuzugang aus Dornbreite schob ein und buchte das erste Finalticket. Das Zweite sollte im Landesliga-Duell zwischen Eichholz und Rapid entschieden werden. Früh kam Vico Dombrowski vor dem Tor zum Abschluss und brachte seine Mannschaft in Führung. Anschließend wurde diese allerdings etwas zu passiv, sodass Rapid nun zwingender war. Dies hatte zur Folge, dass die Mannschaft von Dario Bilic und Christian Arp zurückkam. Der ESV ließ sich allerdings nicht beeindrucken und stellte durch Burhan Tetik und Ibrahim Sweiti iauf 3:1. Dies sollte doch eigentlich die Vorentscheidung sein, doch Wahid El-Gafsi ließ Rapid wieder hoffen. Die Zeit lief runter und tatsächlich glich das Team vom Kasernenbrink drei Sekunden vor dem Ende aus. Es gab also das erste Neunmeterschießen bei diesem Turnier. Rapid begann und Leon Bilic verschoss. Stellbrinck traf auf der anderen Seite. So startete die Sternberg-Elf mit einem Vorteil und kein weiterer verschoss mehr. Sowohl Dombrowski, als auch Arp trafen sicher, sodass der Landesligadritte ins Finale einzog. Für Rapid ging es direkt im Anschluss um Platz Drei. Dort wartete Eutin, die früh in Führung gingen. Die Defensive der 08er blieb auch im letzten Spiel stabil, sodass es dabei blieb. Der dritte Platz ging also in die Rosenstadt.

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Eutin 08 und der SV Azadi kämpfen im ersten Halbfinale um den Einzug ins Finale. Foto: Niklas Runne

Wildes Finale

Gegen 19.43 Uhr wartete das große Finale. Es ging um 500€ und den Titel des sechsten Azadi-Cup’s. Die Nachfolge des Sereetzer SV wurde gesucht und der Gastgeber hatte die große Chance den Pokal zu Hause zu behalten. Dort hatte Eichholz allerdings definitiv etwas gegen. Azadi hatte in den ersten Minuten mehr vom Spiel und ging durch Karusch Schade in Führung. Eichholz übernahm anschließend die Kontrolle und glich aus. Es entwickelte sich eine hochspannende und sehr umkämpfte Partie in der es nun Schlag auf Schlag ging. Serdar Hassan traf erneut für den Gastgeber, der nun wieder auf Kurs war. Ihnen spielte dabei auch eine Rote Karte für Eichholz-Spieler David Bany in die Karten. Zunächst sah er für einen Schubser eine Zeitstrafe und beim Verlassen des Feldes ließ er sich zu einer weiteren Schubserei hinleiten, sodass der Schiedsrichter ihm den roten Karton zeigte. Nun wurde es noch schwieriger für den Landesligisten, doch der Ausgleich fiel tatsächlich. Sie drückten zuvor selbst mit einem Mann weniger auf den Ausgleich und dann war es Burhan Tetik der aus der Distanz zum 2:2 traf. Es war nicht mehr lange auf der Uhr und das Entscheidungsschießen rückte immer näher. Doch es sollte sich nochmal hochfahren. Ein hartes Einsteigen gegen Tino Arp an der Seitenbande endete in einer weiteren Rudelbildung. Die Zeit lief runter und es waren keine 5 Sekunden mehr bis Ertönen der Schlusssirene, doch dann passierte es. Serdar Hassan zog ab und traf unhaltbar zur dritten Führung des Gastgebers. Es war das Siegtor, der Treffer zur puren Ekstase und der Auslöser einer echten Gefühlsexplosion. Der Kapitän des derzeitigen Verbandsligaspitzenreiters jubelte gemeinsam mit den Fans von jung bis alt, denn der Sieg des eigenen Turniers war in trockenen Tüchern, oder etwa nicht? Ein Regelfehler des Schiedsrichters wurde festgestellt, denn der vermeintliche Sieger füllte seine Spieleranzahl wieder auf, obwohl dies nicht regelkonform war. Es herrschte nun große Verwirrung bei allen Beteiligten und der Sieger musste plötzlich um den so umjubelten Sieg bangen. Eine Wiederholung des Finals stand im Raum, doch die Teams einigten sich, dass das Resultat so bleiben sollte. Azadi blieb also Sieger und diese Entscheidung war symbolisch für diesen ganzen Fußballtag. Denn es war ins Gesamt ein extrem faires Hallenturnier. Zeitstrafen gab es nur ganz wenigen und einzig das Finale wurde etwas hitziger. Ansonsten war es genau das, was man sich vorstellt, wenn ein solches Turnier um den guten Zweck, sowie den Spaß ausgetragen wird.

Die Freude nach dem Treffer zum 3:2 war rieisg beim SV Azadi. Foto: Niklas Runne

Zufriedenheit und Stolz

Es stand die Siegerehrung zum Abschluss eines langen, aber munteren Fußballtages an. Zunächst richtete Organisator Torben Schmidt allerdings ein paar dankende Worte an alle ehrenamtlichen Helfer. Von der Eingangskasse, den Hallensprechern, den Verantwortlichen der Tombola um Deniz Aydin, bis hin zu jedem einzelnen, der einen leckeren Kuchen oder aber weitere leckere Speisen zubereitet und verkauft hat. All diese machten diese sechste Ausgabe des Cup’s möglich. Es zeigte wieder einmal, dass es ohne Ehrenamt einfach nicht geht und jeder einzelne einen großen Anteil an dem Endresultat hatte. Im vergangenen Jahr sprach man vom besten Azadi-Cup bisher, doch wie sieht es diesmal aus? Organisator Schmidt sagte gegenüber HL-SPORTS: „Ich würde tatsächlich sagen, dass wir das alles nochmal um Längen übertroffen haben. Das war ein wirklich absolut grandioses Turnier, was wir abgeliefert haben. Gerade das erste Mal mit der Bande, das ist von allen Teams super aufgenommen worden. Das war sicherlich eine Investition, die wir mit Dornbreite getätigt haben, die absolut richtig ist und die diesen Azadi-Cup nochmal zu etwas deutlich Besonderem gemacht haben und wir quasi ein Alleinstellungsmerkmal mit dieser Bande geschaffen haben. Deswegen bin ich auch wahnsinnig stolz darauf, was wir als Team wieder geleistet haben. Wir haben so viele Helfer und Unterstützer die wirklich einen grandiosen Job machen und ich bin wirklich unfassbar stolz auf dieses Team.“ Dies darf man definitv auch sein, denn es war ein tolles Turnier das der Verein auf die Beine gestellt hat. Das vergangene Jahr war eigwentlich schwer zu toppen, doch es gelang ihnen. Dies zeigte nicht nur die stolze Zuschauerzahl die nochmals mehr wurde. Die Zuschauer hatten eine Menge Spaß, sei es an der Torwand, bei der Tombola oder aber mit den packenden Spielen. Es waren einige echt ansehnliche Begegnungen dabei, wobei das Finale sicherlich die Krönung war. Die Hintertorbande erwies sich als gelunges Projekt, denn es gab deutlich mehr Spielfluss. Abschließend kann man sagen, war nicht alles perfekt, doch vieles. Es war wieder einmal ein super Turnier, wie bereits in den vergangenen Jahren und man kann sich durchaus auf das nächste Jahr freuen.

Organisator Torben Schmidt zeigte sich mit dem sechsten Azadi-Cup sehr zufrieden. Foto: Niklas Runne

Doppelpack bei der Siegererhrung

Zum Abschluss wurden die Ehrungen vorgenommen. Der beste Torhüter, sowie Spieler des Turniers wurden von den Teams gewählt. Der Preis zum besten Keeper ging an Julian Kramek vom Titelträger. Spieler des Turniers, sowie Torschützenkönig wurde Tino Arp. Dieser verzauberte die mit 800 Zuschauern gut gefüllte Hansehalle und ließ einige staunen. Für den Titel sollte es allerdings nicht reichen. Im Gespräch mit HL-SPORTS verriet er was den Hallenfußball so besonders und beliebt macht: „Ich glaube Hallenturniere sind für jeden Straßenkicker das geilste. Du hast viele Abschlüsse, viele Dribblings und Zweikämpfe, das ist das, was jeder Fußballer eigentlich will.“ Zum verpassten Turniersieg setzte er fort: „Die Hauptsache war das wir Spaß hatten. Am Ende hat die Luft gefehlt. Die Beine wurden schwer, wir hatten teilweise fünf Spiele Pause und sich dann am Sonntagabend nochmal aufzuraffen ist schwierig, aber Azadi hat das sehr gut gemacht. Es ist nicht unverdient.

Was haltet ihr von Mikrofonen an Trainerbänken?

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