Hartenholm – Zwei Rücktritte hatte TuS Hartenholm in der aktuellen Saison in der sportlichen Leitung zu verkraften. Essemet Omid und Martin Ghafury (jetzt Dersimspor Hamburg) strichen die Segel beim Landesligisten und man setzte am Flughafen auf altbewehrte Kräfte. Darunter Cheftrainer Martin Genz, der sofort für etwas Entspannung sorgte.
Sechs Zähler zum Start
Bei HL-SPORTS gab er eine kurze Mini-Einschätzung ab: „Ein Fazit zur Saison zu ziehen fällt mir als Neuling natürlich schwer, aber ich bin mir sicher, dass der bisherige Saisonverlauf nicht den Erwartungen entspricht. Das persönliche Fazit aus meinen ersten vier bis sechs Wochen fällt durchweg positiv aus. Sechs Punkte aus vier Spielen zeigen, dass wir wettbewerbsfähig sind. In den Spielen gegen Seeretz und Lägerdorf waren wir auf Augenhöhe, hatten nur nicht das nötige Spielglück in den entscheidenden Situationen. Das stimmt uns dennoch sehr positiv.“
Klares Ziel!
Er darf nun in Ruhe arbeiten, kann die Mannschaft optimal auf die Rückrunde vorbereiten und steht zwar punktgleich mit dem vorletzten Breitenfelder SV über dem Strich. Genz zur Mannschaft: „Sehr gut gefallen hat mir, dass unsere Jungs den Kampf sofort angenommen und den Ernst der Lage erkannt haben. Vieles was wir uns vorstellen wurde sehr schnell umgesetzt und die Spiele mit Kampf und Willen bestritten. Die Trainingsbeteiligung war zuletzt sehr hoch und es war jedes Mal intensiv. Wir hätten uns mit Punkten gegen Seeretz und Lägerdorf allerdings noch mehr belohnen können“, so Genz. Dabei ist für ihn das Ziel klar: „Es gibt nur eines. Wir wollen mindestens zwei Mannschaften hinter uns lassen.“
Drei Neuzugänge bis jetzt
Mit Dilhat Cicek und Mohamed Mohsein sind die vergangenen Wochen schon zwei Spieler dazugestoßen. Dazu kam vor einigen Tagen noch Vincent Niemeyer von der FSG Kaltenkirchen. Das soll nicht das Ende der Transferaktivitäten beim TuS sein. Auf der anderen Seite wird kein Spieler die Segeberger verlassen.
Ab Donnerstag ist trainingsfrei
Corona macht die Lage nicht einfacher, und doch hat Genz seine positive Einstellung nicht aufgegeben. „Ich hoffe, dass es nicht viele weitere Restriktionen gibt und bald wieder dauerhafte Normalität herrscht. Wir machen ab Donnerstag eine Pause, auch um nicht unnötig Ansteckungsgefahren ausgesetzt zu sein und gegebenenfalls Weihnachten in Quarantäne zu sitzen. Dann geht es im neuen Jahr mit einem individuellen Laufplan los und am letzten Januarwochenende starten wir die Vorbereitung.“, gibt er die Zukunft vor.
Dicker Brocken gleich im neuen Jahr
Am 13. März geht es wieder in der Landesliga weiter. Dann ist gleich ein echter Brocken aus dem Weg zu räumen. Hartenholm spielt in Siebenbäumen. Als Testspielgegner davor stehen bereits Oberligist PSV Union Neumünster (12.2.2022) und Verbandsligist SC Rönnau (26.2.2022) fest.