Wolfsburg – Das Quarantäne-Trainingslager der Bundesligisten ist gestartet und ab dem kommenden Sonnabend soll der Ball wieder rollen.
Gerhardt fällt aus
Der VfL Wolfsburg kämpft nicht nur darum, dass die eigene Regionalliga-Mannschaft noch einen Hauch einer Chance um den Aufstieg bekommt, sondern die Profis wollen in die Euro League. In Augsburg startet das Team von Cheftrainer Oliver Glasner am 16. Mai. Er muss auf jeden Fall auf Yannick Gerhardt verzichten und sagt: „Er hat sich bei einem Kopfball-Zusammenprall Gesichtsfrakturen zugezogen. Das ist ein großer Wermutstropfen.“ Ob der 26-Jährige operiert werden muss, steht noch im Raum.
SCF-Kapitän Frantz: „…angefühlt wie das erste Training“
Beim SC Freiburg steht man vor einer erfolgreichen Saison. Man könnte an alte Zeiten anknüpfen. Aktuell stehen die Breisgauer auf Rang acht, hat Europa im Blick. Kapitän Mike Frantz sagte nach dem ersten Mannschaftstraining nach zwei Monaten Pause auf der vereinseigenen Homepage: „Es hat sich schon ein bisschen angefühlt wie das erste Training vor der Saison. Mit einer besseren Fitness vielleicht, aber es wird interessant zu sehen sein, wie die Mannschaften nach dieser fast zweimonatigen Pause wieder auf den Platz kommen. Ich glaube, das bisher Erreichte in der Saison zählt erstmal nicht mehr. Die Mannschaften werden auf einem ähnlichen Niveau starten. Bei den entscheidenden Prozenten für einen letzten Sprint oder einen wichtigen Zweikampf spielen die Fans zudem oft eine große Rolle. Es wird interessant sein zu sehen, wie die Mannschaften damit umgehen. Wir haben noch fast ein Drittel der Saison vor uns. Das wird eine verdammt spannende Sache.“
Kein Hass gegen Hopp
Die TSG Hoffenheim ist der vierte im Bunde, der um die internationalen Plätze kämpft. Platz neun heißt es und das bedeutet gleichzeitig nur zwei Punkte Rückstand auf Rang sechs, auf dem die Schalker stehen. Die Hassgesänge und -banner gegen Dietmar Hopp wird es bis zum Saisonende nicht mehr geben. Legendär ist schon jetzt der Auftritt der Bayern in der SAP-Arena am 7. März. Die Fans des Rekordmeisters hatten Hopp während der Partie beleidigt. Schiedsrichter Christian Dingert unterbrach die Begegnung, doch die letzte Viertelstunde fanden die beiden Mannschaften eine andere Lösung. Sie schoben sich das Leder zu, unterhielten sich und ließen das Spiel auslaufen – das stand es allerdings auch schon 6:0 für die Münchner.