Wundertüte Paderborn – Welches Gesicht zeigt der FC St. Pauli nach der Pause?

Festung-Millerntor soll bestehen bleiben

Elias Saad (FC St. Pauli) bejubelt seinen Treffer Foto: Lobeca/Andreas Hannig

Hamburg – Der FC St. Pauli ist auf Bundesliga-Kurs. Die Hamburger empfangen am kommenden Sonntag um 13.30 Uhr den SC Paderborn in der 2. Bundesliga. Zwar gibt es einige personelle Probleme bei den Hanseaten, dennoch gehen sie als Favorit in die Partie.

Achterbahnfahrt beim SCP

Paderborn galt für viele in dieser Saison als Geheimfavorit für den Aufstieg. Besonders mit Spielern wie Muslija oder Max Kruse bestachen sie mit enormer individueller Qualität. Nicht zuletzt durch den Abgang von Muslija zum SC Freiburg, hatte der SCP große Probleme wieder in die Erfolgsspur zu finden. In den vergangenen drei Partien gab es gegen schwache Gegner nur zwei Unentschieden und sogar eine Niederlage. Die Formkurve zeigt steil nach unten. Trotzdem stehen sie immernoch auf Rang sechs und mit einem Sieg gegen St. Pauli könnte Paderborn noch einmal richtig Lärm im Aufstiegsrennen machen. St. Pauli muss gewappnet sein und will die gute Form bestätigen. Ob und wie sich die Länderspielpause auf die Hamburger ausgewirkt hat, bleibt abzuwarten.

Youngster mit dabei?

Eric Da Silva Moreira feierte in Nürnberg sein Profidebüt in der 2. Bundesliga. Der U17-Weltmeister könnte für Fabian Hürzeler auch im nächsten Heimspiel wieder eine echte Alternative auf der Außenbahn sein. „Die Chance, dass er im Kader stehen wird, ist sehr groß. Spieler, die wissbegierig sind und eine gewisse Lernbereitschaft an den Tag legen, die demütig und bescheiden auftreten, passen vom Charakter und Profil sehr gut zum FC St. Pauli und auch in meine Mannschaft. Genau diese Eigenschaften bringt er mit“, sagte sein Coach. Da Silva Moreira machte mit der U18 von Deutschland beide Spiele und überzeugte mit seinen Leistungen.

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Paderborn „kann jede Mannschaft der Liga schlagen“

Fabian Hürzeler (St. Pauli): „Sie sind ein Gegner, der jede Mannschaft in der Liga schlagen kann. Das haben sie in dieser Saison bereits eindrucksvoll bewiesen. Sie sind sehr anpassungsfähig und können sich sehr gut auf einen Gegner einstellen. Das wird herausfordernd, aber wir freuen uns drauf. Ich gehe davon aus, dass sie eher mutig auftreten werden und sich sagen, dass sie hier nichts zu verlieren haben. Sie können bei uns eigentlich nur gewinnen“

Der 27. Spieltag (30./31.3.)

Kiel – Rostock (Sa., 13 Uhr)
Kaiserslautern – Düsseldorf
Braunschweig – Elversberg
Berlin – Nürnberg (20.30 Uhr)
Schalke – Karlsruhe (So., 13.30 Uhr)
St. Pauli – Paderborn
Magdeburg – Hannover
Fürth – Hamburg
Wiesbaden – Osnabrück

Die Tabelle

1.FC St. Pauli2648 : 2554
2.Holstein Kiel2649 : 3449
3.Hamburger SV2650 : 3744
4.Fortuna Düsseldorf2656 : 3443
5.Hannover 962647 : 3540
6.SC Paderborn 072640 : 4339
7.Karlsruher SC2655 : 4138
8.SpVgg Greuther Fürth2637 : 3838
9.Hertha BSC2650 : 4337
10.1. FC Nürnberg2635 : 4536
11.SV 07 Elversberg2639 : 4335
12.1. FC Magdeburg2638 : 4131
13.SV Wehen Wiesbaden2630 : 3431
14.FC Schalke 042642 : 5430
15.1. FC Kaiserslautern2642 : 5129
16.F.C. Hansa Rostock2624 : 4128
17.Eintracht Braunschweig2625 : 3927
18.VfL Osnabrück2624 : 5318
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