Youngster-Chef setzt sich selbst unter Druck

FC St. Pauli beginnt Mission Klassenerhalt

Nürnbergs Erik Shuranov im Zweikampf mit David Otto vom FC St. Pauli am Millerntor. Die Kiezkicker siegten am 1. Spieltag der Saison mit 3:2. Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Am heutigen Sonntag (29.1.) um 13.30 Uhr beginnt die Mission von Fabian Hürzeler beim FC St. Pauli richtig. Alle Testspiele sind gestrichen und es geht um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Dazu sind die Kiezkicker beim 1. FC Nürnberg zu Gast. Das Hinspiel gewannen die Norddeutschen mit 3:2 nach einer 3:0-Pausenführung.

Hürzeler fordert Lösungen gegen Nürnberg

Der Trainer sagte im Vorfeld: „Wir haben ihre Testspiele gesehen. Sie haben einen effektiven und gefestigten Eindruck gemacht. Da haben sie in der letzten Linie sehr Mann-orientiert gespielt, sie haben gut nach vorne verteidigt, sind auf Ballgewinne gegangen und haben sehr gut umgeschaltet. Es wird wichtig sein, dass wir unser Spiel durchziehen. Wir müssen aber wissen, dass Nürnberg bei unseren Ballverlusten schnell umschalten wird. Sie wirken sehr fit und austrainiert, zudem haben sie eine individuelle Klasse. Im Mittelfeld mit Lino Tempelmann und Mats Möller Daehli und vorne mit Christoph Daferner und Kwadwo Duah. Die beiden können den Ball gut festmachen und gehen gut in die Tiefe. Wir treffen auf einen sehr guten Gegner, gegen den wir Lösungen finden müssen.“

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„Wenn wir verlieren, habe ich die Mannschaft schlecht vorbereitet“

Für den 29-Jährigen ist es nach der Entlassung von Timo Schultz das Debüt als Profitrainer. Dabei setzt er sich schon vor dem ersten Auftritt selbst unter Druck. „Ich verspüre mehr Vorfreude als Druck. Mein Anspruch ist es, die Mannschaft optimal vorzubereiten, damit sie für alle Situationen gewappnet ist. Wenn wir verlieren, habe ich die Mannschaft schlecht vorbereitet und wenn wir gewinnen, hat die Mannschaft alles richtig gemacht“, so Hürzeler.

Die halbe Liga ist bedroht

Der 1. FC Magdeburg als Konkurrent im Abstiegskampf unterlag bereits am Freitag bei Fortuna Düsseldorf 2:3, blieb dadurch auf Platz 17. Beide sind punktgleich. Gewinnen die Hamburger bei den Franken würden sie die Nürnberger in der Tabelle überholen und könnten dort erstmal nach oben klettern. Zwischen Platz neun und 18 liegen gerade einmal vier Zähler.

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