Gudow – Am Segrahner Berg ist die Enttäuschung weg. Die 2. Mannschaft des TSV Gudow schaffte es im Wanderschild-Pokal ins Endspiel, besiegte die SG Breitenfelde/Mölln II sportlich im Halbfinale mit 4:1. Dann legte der Gegner Protest ein und bekam Recht (HL-SPORTS berichtete). Genau dieser Bericht sorgte nun bei den Gudowern für neue Motivation, um das Urteil nicht hinzunehmen. Das hat funktioniert, denn der Protest zum Protest war erfolgreich.
Unzählige Telefonate führten zum Erfolg
TSV-Abteilungsleiter Lennart Burmeister sagt dazu: „Am Ende bin ich einfach froh und glücklich, dass sich der ganze Aufwand und die unzähligen Telefonate gelohnt haben. Der sportliche Sieger hat am Ende zum Glück Recht vom SHFV erhalten. Ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass wir im Kreis mehr transparenter werden, was Spielberechtigungen usw. angeht, damit solche Missverständnisse gar nicht erst passieren. Zum Beispiel mit einem Handout – Wer darf wo und wann eingesetzt werden – zu Beginn der Saison, welches an alle Vereine versendet wird. Zum Breitenfelder SV haben wir bisher immer ein gutes Verhältnis gehabt und werden das auch in Zukunft haben. Ich hoffe, dass der BSV das genauso sieht.“
„Dafür möchte ich mich bedanken“
Trainer Volker Tiedemann durfte die Nachricht seiner Mannschaft übermitteln und war dankbar: „HL-SPORTS hat mit der Berichterstattung einen großen Anteil daran, dass wir nun doch im Finale spielen dürfen. Dafür möchte ich mich bedanken.“
Güster ebenfalls im Finale
Im Endspiel wartet nun der SSV Güster II, der mit 4:2 gegen die SG Wentorf/Sandesneben/Schönberg II gewann. Die Gudower gehen als Favorit in diese Partie, spielen in der Kreisklasse A und sind dort Tabellenelfter. Güster kickt in der B-Klasse und ist dort Neunter.