Lübeck/Hannover – Der VfB Lübeck hat bekanntlich die Lizenz für die kommende Spielzeit 2023/24 beim DFB und für die 3. Liga beantragt. Verfolger Hamburger SV hat darauf aus diversen Gründen verzichtet. Vorzeitig aufgestiegen sind die Grün-Weißen aber nicht, da auch bereits der Drittplatzierte, Hannover 96 einen Antrag eingereicht hat und dieses nun auch offiziell so bestätigt hat.
Mini-Chance
So heißt es auf der Hompage der Niedersachsen: „Der Rückstand der 96-U23 auf den direkten Aufstiegsplatz beträgt stolze 13 Punkte. Eine sportliche Qualifikation erscheint daher momentan unwahrscheinlich. Dass Hannover 96 dennoch die Lizenz für die 3. Liga beantragt hat, begründet Akademie-Leiter Julian Battmer so: „Wir wollen einem sportlichen Aufstieg, wenn er doch noch möglich sein sollte, nicht im Weg stehen. Das ist Teil des 96-Wegs: Die Jungs sollen wissen, dass wir sportliche Leistung anerkennen und voll unterstützen.“
Gewappnet
Die 96er sehen sich gewappnet für die 3. Liga. Durch die 2016 neu eröffnete 96-Akademie und das Eilenriedestadion sei man „infrastrukturell so aufgestellt, dass ein Drittligabetrieb der U23 ohne große Aufwände realisierbar wäre. Auch ließen sich durch den geringeren Klassenunterschied noch stärker als ohnehin bereits Synergieeffekte zwischen erster und zweiter Mannschaft herstellen.“
Boden gut machen
In der Regionalliga Nord treffen am Sonnabend im Spitzenspiel des 27. Spieltags Hannover 96 II und der Hamburger SV II aufeinander. Bei einem Sieg der Gastgeber im Eilenriedestadion würde der Abstand zum VfB Lübeck dann „nur“ noch 10 Punkte betragen (bei dann gleicher Spielanzahl).