Zu viele Chancen versiebt: 3. Heimpleite für Phönix in Folge

Teutonia 05 siegt durch Sonntagsschuss

Phönix-Torwart Andrea Hoxha hat beim Schuss von Teutonias Fabian Istefo das Nachsehen. Foto: Lobeca/Otto Kasch

Lübeck – Der 1. FC Phönix Lübeck bleibt zuhause ohne Punkt in der Regionalliga Nord. Am Mittwoch entführte FC Teutonia 05 Ottensen die drei Zähler vom Flugplatz vor 385 Zuschauern mit einem 1:0 (1:0)-Sieg. Für die Adler war es die dritte Heimpleite beim dritten Auftritt im eigenen Stadion.

Phönix spielt, Teutonia trifft 

Die Gastgeber waren von Anfang an bemüht, schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. Die größte Chance der Anfangsphase hatte Hyseni in der 13. Minute. Der Phönix-Stürmer setzte sich bis in den Strafraum durch, doch sein Flachschuss in die lange Ecke parierte Teutonia-Schlussmann Zummack mit dem Fuß. Die Führung erzielten allerdings die Hamburger mit ihrer ersten Möglichkeit des Spiels.

Fabian Istefo (17.) zog von der Strafraumgrenze ab und traf ins rechte Eck. Bitter für die Lübecker, für die Kobert (18.) im sofortigen Gegenzug den Ausgleich hätte erzielen können. Völlig frei köpfte er allerdings aus Nahdistanz direkt auf Zummack. Mehr Spielanteile, mehr Chancen, weniger Ausbeute für den FCP: Im eigenen Stadion sah das alles in den Heimspielen gut aus, doch etwas Zählbares fehlte bisher. Sollte es wieder so enden?

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Erst einmal war für Coffie noch einer halben Stunde Schluss. Der Ottensener Kapitän wurde verletzt ausgewechselt. Teutonia zeigte einen schwachen Auftritt und kam immer nur durch Adler-Aussetzer zu den seltenen Offensiv-Aktionen. Eine davon vergab Istefo (40.) frei vorm Tor. Auf der anderen Seite wollte die Kugel einfach nicht rein. Hysenis Freistoß aus 24 Metern kurz vor der Pause war kein Problem für Zummack. In der Nachspielzeit köpfte Farahnak nach einer Ecke knapp am Pfosten vorbei. Und letztlich kassierte Teutonias Neuzugang Lukowicz wegen des ständigen Zeitspiels den gelben Karton. Und noch einmal eine dicke Möglichkeit für die Hausherren: Djengoue mit einem Fallrückzieher… nichts war’s mit dem Ausgleich. Nach sieben Minuten Extrazeit war erstmal Pause.  

Schwache zweite Hälfte von beiden Teams

Der zweite Durchgang begann, wie der erste aufhörte – mit Chancen für die Adler. Nach einer Stunde wurde es hektischer. Phönix versuchte Fußball zu spielen und Teutonia versteifte sich aufs Kontern. In der 62. Minute tauchte Lukowicz vor Hoxha auf, der mit dem Fuß rettete. Fünf Minuten später durfte Ciapa (für Korup) auf Lübecker Seite eingreifen. Der Neuzugang trainierte erst seit vergangenen Sonnabend mit und Trainer Zapel zog jetzt schon seinen Joker. Er sollte der inzwischen eingeschlafenen Begegnung neuen Strom verpassen. Die Gäste übernahmen nach und nach das Kommando und hätten durch Wohlers (72.) die Entscheidung herbeiführen können, doch seinen Schuss lenkte Hoxha noch gerade zur Ecke. Und noch einmal Teutonia über Wohlers, der dieses Mal Istefo (75.) in Szene setzte. Dessen Direktabnahme flog links am Pfosten vorbei. Die Adler probierten es zwar die verbleibende Zeit mehr und mehr mit Brechstange, doch es blieb in der schwachen zweiten Hälfte von beiden bei der 0:1-Niederlage.

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