Hamburg – Der FC St. Pauli verzeichnet einen weiteren Neuzugang. Innenverteidiger Marcel Beifus wechselt vom Bundesligisten VfL Wolfsburg ans Millerntor. Dagegen gibt es beim Zweitligisten auch einen Abgang, allerdings nur auf dem Papier. Bundesligist Eintracht Frankfurt nimmt kurz vor Ende der Transferperiode Stürmer Igor Matanovic unter Vertrag. Das Eigengewächs bleibt den Kiezkickern jedoch auf Leihbasis bis Ende der Saison 2022/2023 erhalten. Darauf verständigten sich der Spieler sowie die Verantwortlichen beider Vereine. Über die Ablösemodalitäten bei beiden Transfers vereinbarten alle Vereine Stillschweigen.

Beifus wird ein Kiezkicker

Der 18-jährige Beifus wurde beim VfL Wolfsburg ausgebildet, wo er sämtliche Nachwuchsteams durchlief. Dabei kam Beifus mit der zweiten Mannschaft auf sieben Einsätze in der Regionalliga Nord mit jeweils einem Treffer und einem Assist. Hinzu kommen 20 Pflichtspieleinsätze in der U19 der Wölfe (5 Tore, 1 Vorlage) sowie 24 in der U17 (10 Tore, 2 Vorlagen). Für die deutschen U19 und U17-Nachwuchsteams stand der Innenverteidiger jeweils zweimal auf dem Rasen.

Stimmen zum Wechsel: 

Sportchef Andreas Bornemann: „Wir freuen uns, mit Marcel Beifus einen talentierten Spieler verpflichten zu können. Er hat in Wolfsburg eine sehr gute fußballerische Ausbildung erhalten und wir trauen ihm zu, sich beim FC St. Pauli hinter unseren erfahreneren Verteidigern zu entwickeln.“

Cheftrainer Timo Schultz: „Marcel bringt alles mit, um sich bei uns im Profifußball durchzusetzen. Wir sind davon überzeugt, dass er bei uns diesen Schritt gehen wird. Ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten.“  

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Beifus: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Der FC St. Pauli ist ein ambitionierter Zweitligist und eine gute Adresse für junge Spieler, deswegen ist mir die Entscheidung für den Wechsel leichtgefallen. Jetzt möchte ich mich hier möglichst schnell zurechtfinden, meine Mitspieler und dann natürlich auch die Fans und die Atmosphäre am Millerntor kennenlernen – am liebsten natürlich auf dem Platz.“

Marcel Beifus (Neuzugang beim FC St. Pauli) Foto: FC St. Pauli/oH

FC St. Pauli leiht das Eigengewächs aber direkt wieder für zwei Jahre aus

Matanovic kommt aus der eigenen Jugend der Kiezkicker, wo er sämtliche NLZ-Teams durchlief. In der vergangenen Saison gelang ihm der Sprung zu den Profis, wo ihm in 17 Einsätzen ein Tor gelang. Zuvor stand er in 7 Pflichtspielen für die U19 des FC St. Pauli auf dem Platz (3 Tore, 2 Vorlagen) und absolvierte 27 Einsätze für die U17 des Kiezclubs (19 Tore, 7 Vorlagen). Hinzu kommen zwei Einsätze für die U18 (2 Tore) und drei für die U17-Auswahl Deutschlands (2 Tore).  

Stimmen zum Deal

Bornemann: „Für uns ist es ein sehr gutes und sinnvolles Konzept, genau wie für Igor. Er bringt zweifelsfrei das Potential mit, auch in der Bundesliga eine gute Rolle zu spielen. Deshalb war immer klar, dass es Interesse größerer Vereine geben würde. Er weiß aber genauso gut, was er am FC St. Pauli, der Mannschaft und dem Trainerteam hat.“

Matanovic: „Ich freue mich über die Perspektive, in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt meine Chance zu bekommen. Genauso freut mich aber auch, dass ich meine nächsten Schritte zunächst beim FC St. Pauli gehen kann. Ich habe dem Verein viel zu verdanken und denke, dass ich in diesem Team und dieser Liga momentan perfekt aufgehoben bin. Deshalb gilt meine komplette Konzentration jetzt meiner Aufgabe in Hamburg.“

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