Zuhause den Bock umstoßen: Phönix Lübeck empfängt angeschlagene Teutonen

Favorit kommt mit treffsicherem Neuzugang

Haris Hyseni (1. FC Phönix Lübeck). Foto: Lobeca/Otto Kasch

Lübeck – Mit zwei Heimniederlagen in der Regionalliga ist man beim 1. FC Phönix Lübeck ganz und gar nicht zufrieden. Am vergangenen Sonntag hatten die Adler zwar ein Chancen-Übergewicht, doch Gegner Atlas Delmenhorst gewann 2:0.

Zapel will gegen Teutonia ein anderes Gesicht sehen

FCP-Coach Oliver Zapel sagte danach zu HL-SPORTS: „Es war eine äußerst bittere Niederlage für die Adler, die in vielen Bereichen und Belangen an die Heimniederlage gegen St. Pauli erinnerte. Es waren streckenweise gute Ansätze unseres Teams und ein Riesen-Chancenplus, viel mehr Standards und trotzdem verlieren wir durch individuelle Fehler 0:2. So stehen wir nach drei Spielen mit drei Punkten überhaupt nicht da, wo wir uns selbst gerne sehen. Wir stellen uns jetzt dieser Situation und werden die richtigen Analysen auch treffen, um am Mittwoch gegen Teutonia ein anderes und vor allem erfolgreicheres Gesicht zu zeigen.“

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Keine Jubelgesänge mehr von Gästefans  

Im dritten Auftritt vor den eigenen Fans soll es am Mittwoch um 18.30 Uhr also anders werden an der Travemünder Allee. Ein Dreier wäre doch mal eine nette Abwechslung und da drängt Zapel drauf: „Wir müssen endlich lernen effizienter Fußball zu spielen und unsere Torchancen zu nutzen, um dann auch deutlich mehr Sicherheit in unser Spiel zu bekommen. Wir rennen häufig den vergebenen Chancen hinterher und müssen dann mitansehen, wie der Gegner in unserem Stadion seine Jubelgesänge anstimmt, das ist kein schönes Gefühl und überhaupt nicht das, was wir uns vorgenommen haben.“

Lukowicz mit Doppelpack zum Einstand

Die Zeit wäre günstig, denn der auch der Aufstiegsfavorit aus Hamburg-Ottensen trampelt auf der Stelle. Gerade erst am vergangenen Wochenende hatte man so viel Glück, aus einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Unentschieden bei Holstein Kiel II zu machen. Verantwortlich dafür war der drittligaerfahrene Maik Lukowicz (in der 143 Regionalligaspielen mit 48 Toren), der in der 90. und 96. Minute zweimal ins Schwarze traf. Der 27-Jährige wurde erst in der Vorwoche vom VfB Oldenburg verpflichtet und soll die Tore zur 3. Liga schießen. Teutonia steht aktuell auf einem Abstiegsplatz, mit einem Zähler aus drei Begegnungen. Für die Ansprüche an der Kreuzkirche ist das bei einem Kaderwert von 1,75 Millionen Euro (laut Transfermarkt) zu wenig. Nur die Bundesliga-Zweitvertretungen (außer St. Pauli II) sowie der VfB Lübeck (2,41 Mio.) und Weiche Flensburg (1,9 Mio.) stehen besser dar. Im Übrigen: Phönix Lübeck hat einen Marktwert von 1,53 Millionen Euro.

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