Lübeck – Am Sonnabend empfing der VfB Lübeck in der 3. Liga den Halleschen FC. Es war das vierte Heimspiel in der Spielzeit 2020/2021 für den Traditionsverein, das leider auch zum vierten Mal an der Lohmühle nicht mit einem Sieg der Grün-Weißen endete. Aus Sicht des Aufsteigers lautete es, auf der erneut mit 1860 Zuschauern ausverkauften Lohmühle, 2:3 (1:0) nach 90 umkämpften Spielminuten. Die Stimmen der Protagonisten zur Begegnung folgen hier:

Rolf Martin Landerl (VfB-Trainer und Geburtstagskind): „In der zweiten Halbzeit haben wir fahrlässig den Vorsprung aus der Hand gegeben. Wir geraten 1:2 zurück, schaffen das 2:2. Was danach passiert, darf nicht passieren. Das ist jetzt eine Riesenenttäuschung. Vom Engagement her kann ich der Mannschaft aber nichts vorwerfen. Manchmal muss man aber auch einmal Handwerker-Fußball spielen.“

Florian Schnorrenberg (Coach des HFC): „Lübeck ist vor der Pause verdient in Führung gegangen, hatte mehr Ballbesitz und lag verdient vorn. In der Pause habe ich der Mannschaft gesagt, dass wir zu langsam waren, Lübeck nicht gut bespielt haben. In der zweiten Halbzeit war das besser. Der Sieg tut unserem Kopf gut.“

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Martin Röser, VfB Lübeck. Foto: Lobeca/Raasch.

Sebastian Hertner (VfB-Spieler): „Nach dem Spiel ist es schwierig, die richtigen Worte zu finden. Wir müssen das als Mannschaft abarbeiten, dürfen nicht so naiv sein. Nach dem 2:2 fehlte die Absicherung. Heute ist Resignation angesagt. Ab Montag ist dann wieder der volle Fokus auf Freitag gelegt. Gut spielen ist nicht relevant. Jetzt zählen nur noch die Punkte.“

Martin Röser (VfB-Kicker): „Die Niederlage ist extrem bitter. Da gibt es keine zwei Meinungen. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben verdient geführt. Wir schaffen es aktuell aber eben nicht ein 1:0, später auch ein 2:2, über die Zeit zu bringen.“

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