Zum Ende des Doping Prozesses: HSV-Profi Mario Vuskovic unter Tränen

DFB-Sportgericht findet keine Entscheidung

Mario Vuskovic (HSV): Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Frankfurt – Das Verfahren gegen Mario Vuskovic ist noch nicht zu Ende. Der dritte Verhandlungstag am heutigen Freitag (17.3.) ergab erneut kein Ergebnis – kein Urteil. Dem 21-jährigen HSV-Profi wird vorgeworfen im vergangenen Jahr zu Doping-Mitteln (EPO) gegriffen zu haben. In den nächsten zwei Wochen will sich das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) schriftlich äußern.

DFB: „Wir brauchen mehr Zeit“

Der NDR berichtet: „Wir haben ein anspruchsvolles und sehr anstrengendes Verfahren, wo für alle Beteiligten viel auf dem Spiel steht“, sagte Stephan Oberholz, Vorsitzender des Sportgerichts. „Wir brauchen mehr Zeit, um Beratungen durchzuführen. Erst dann können wir eine tragfähige Entscheidung treffen.“

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Kroate beteuert seine Unschuld

Vuskovic sagte zum Verhandlungsende unter Tränen: „Ich bin unschuldig und werde das beweisen. Ich habe nicht betrogen und werde das nie tun. Ich wünsche meinem ärgsten Feind nicht, dass er das durchmachen muss. Ich hoffe jeden Tag, dass der Albtraum endet.“ Für die Unterstützung durch den Hamburger SV, dessen Fans, seiner Familie und seinen Freunden dankte er.

Experten streiten sich

Der Kroate ist seit dem vergangenen November gesperrt, darf seitdem nicht trainieren und keinen Kontakt zur Mannschaft haben. Vor einem halben Jahr wurde ihm während einer Kontrolle eine Urinprobe abgenommen. Die soll positiv auf EPO getestet worden sein. Seitdem streiten sich die Doping-Experten um die Richtigkeit der Untersuchungen.  

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