Lübeck – Im Mai 2022 trat Sebastian Wenchel beim Eichholzer SV zurück, heuerte ein Jahr später wieder als Trainer beim Landesligisten an. In der Zwischenzeit war er als Sportlicher Leiter beim Sereetzer SV tätig, trat jedoch dort ebenfalls zurück. Nun schmiss der Coach an der Guerickestraße erneut das Handtuch. Es ist Schluss!
Demir bedauert Entscheidung
ESV-Abteilungsleiter Hanifi Demir erklärt gegenüber HL-SPORTS: „Wir bedauern den Rücktritt von Finch. Er hat uns heute Vormittag mitgeteilt, dass er ab sofort nicht mehr zur Verfügung steht. Wir können gemeinsam auf eine schöne und intensive Zeit zurückblicken. Am Staff ändern wir nichts und Sternberg/Berens werden die Mannschaft in Zukunft coachen.“
Hinter den eigenen Erwartungen
Zehn Punkte aus neun Spielen – nur drei Siege und ein Unentschieden schafften die Eichholzer bisher in der laufenden Saison, dazu das Aus im Pokal. Bei diesem starken Kader liegt man damit insgesamt deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Für Wenchel Grund genug per sofort auszusteigen?
„So viele Menschen opfern sich für das Wohl der Mannschaft und des Vereins auf“
Wenchel gab darauf folgende Antwort: „Mein Rücktritt in Eichholz ist ein, für mich, logischer Schritt nach den letzten, weniger erfolgreichen, Wochen. Ich möchte den Jungs ermöglichen, sich etwas freier zu fühlen und wieder zur wahren Stärke zu finden. Ich wünsche allen Eichholzern nur das allerbeste und hoffe, dass von nun an wieder bergauf geht. So viele Menschen opfern sich für das Wohl der Mannschaft und des Vereins auf, das soll bitte endlich Früchte tragen. Ich blicke auf eine sehr intensive Zeit zurück, mit vielen Höhen und Tiefen und ich bin dankbar für das Vertrauen und die tolle Zusammenarbeit mit dem Team.“
3:5-Pleite bei Phönix II
Am vergangenen Wochenende kassierte man eine 3:5-Schlappe bei Tabellenführer 1. FC Phönix Lübeck II und am kommenden Sonnabend ist der Eichholzer SV zu Gast beim Aufsteiger SC Rönnau.