Lübeck – Der 1. FC Phönix Lübeck spielt in der kommenden Saison in der Regionalliga Nord und löst den zukünftigen Drittligisten VfB Lübeck als Vertreter der Hansestadt ab. Doch wie läuft die neue Saison für die „Adler“ und wann geht es los? Das steht noch in den Sternen. Fakt ist: Die 4. Liga aus den Landesverbänden Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen ist mit 22 Mannschaften geplant. Vorausgesetzt ab dem 1. September dürfte man aufgrund der Corona-Pandemie wieder spielen, dürfte es zu einigen Englischen Wochen kommen.
BSV Rehden will keine 42 Spiele absolvieren
Dabei regt sich jetzt schon Widerstand, wie die „Syker Kreiszeitung“ berichtet, Dort stellte Michael Weinberg, Sportvorstand beim BSV Rehden klar: „Wir werden definitiv keine 42 Saisonspiele bestreiten. Wir sind Amateure – und durch 42 Punktspiele in einer Saison wird der Amateursport zerstört.“
Nord- und Süd-Staffel im Norden als Lösung?
Es soll zwei Szenarien geben, die den Spielplan „entstressen“ könnten. Zum einen wäre es möglich eine einfache Runde zu spielen, so dass die Clubs nur einmal gegeneinander spielen. Das Los könnte über das jeweilige Heimrecht entscheiden. Zum anderen gibt es anscheinend Überlegungen, die zwei Elfer-Staffeln beinhalten. So würden die Teams aus Schleswig-Holstein und Hamburg in die eine und die der beiden anderen Landesverbände in die andere Staffel zugeordnet. Beim Lüneburger SK und der SV Drochtersen/Assel wäre es bei so einer Einteilung vermutlich so, dass sie im „Norden“ spielen. Weinsberg findet diese Idee attraktiv. So würde es Derbys in Hin- und Rückspiel geben. Ein Tagespunkt für den bevorstehenden Verbandstag des Norddeutschen Fußballverbandes (NFV) im Juni?
Stebani überrascht!
Jürgen Stebani ist Spielausschussvorsitzender im NFV und für die Pläne verantwortlich. HL-SPORTS fragte bei ihm nach. Überrascht meint er: „Es gab erste Beratungen und es gibt noch gar nichts. Klar ist, dass wir mit 22 Mannschaften 52 Wochen spielen müssten. Wir haben uns einen Kopf gemacht, wie und wann fortgesetzt wird, aber selbst das wissen wir ja noch gar nicht. Wenn halbwegs verlässlich an einen Beginn-Termin in Aussicht ist, dann können wir für Klarheit sorgen. Denkverbote gibt es nicht.“