Lübeck – Bevor am Wochenende der 15. Spieltag der Verbandsliga Süd-Ost absolviert wird, waren zwei Teams bereits am Donnerstagabend im Einsatz. Die SVG Pönitz empfing die SG Sarau/Bosau zu einem Nachholspiel, das 3:3 (1:0) endete und in dem die Gäste dreimal eine Führung der Pönitzer ausglichen, das letzte Mal in der Nachspielzeit. Am Sonnabend ist die SVG schon wieder gefordert. Zum einzigen Sonnabendspiel kommt der VfL Vorwerk in den Sportpark. Einen Tag länger Zeit zur Erholung hat die Mannschaft von Sarau/Bosau, muss dann aber am Sonntag beim Ratzeburger SV antreten, an den man noch unangenehme Erinnerungen aus dem Hinspiel hat. Ein Duell aus tieferen Regionen der Tabelle findet zwischen SV Azadi und TuS Hoisdorf statt. Beide wollen (und müssen eigentlich) endlich wieder positivere Erlebnisse verzeichnen. Das wollen auch der SC Rapid und der TSV Trittau, allerdings mit gänzlich anderen Vorzeichen. Beide Teams wollen oben dran bleiben und die Ratzeburger nicht schon vorentscheidend enteilen lassen.
Die Stimmen nach dem Nachholspiel
Martin Wagner (Pönitz): „Wir sind die spielbestimmende Mannschaft. Leider schenken wir der SG drei Tore durch katastrophale Fehler. Sarau kann froh über den Punkt sein. Wir haben heute leider zwei wichtige Punkte verloren.“
Robertino Borja (Sarau/Bosau): „Das war eine starke Mannschaftsleistung. Die Jungs haben heute bis zum Ende gefightet und sich den Punkt verdient. Am Ende hat Niebergall, der am Torwart scheitert, noch die große Chance zum Siegtreffer. Ich bin hochzufrieden, weil wir gefühlt gegen zwölf Mann gespielt haben.“
Die Stimmen vor den Spielen
SVG Pönitz – VfL Vorwerk (Sa., 16.30 Uhr)
Martin Wagner (Pönitz): „Wir müssen das Spiel gegen Sarau/Bosau schnell abhaken und uns auf Vorwerk konzentrieren. Viel Zeit bleibt leider nicht. Ich hoffe die Jungs können das.“
Benjamin Schramm (Vorwerk): „Nächstes Spitzenspiel für uns gegen starke Pönitzer, die immer unangenehm zu spielen sind. Wir sind gut drauf, der Dämpfer letzte Woche gegen Rapid bringt uns nicht aus der Ruhe und wir wollen Punkte aus Pönitz mitnehmen. Bis auf Fartas (krank) und Aktürk (verletzt) steht uns – Stand jetzt – der komplette Kader zur Verfügung.“
SV Azadi Lübeck – TuS Hoisdorf (So., 13 Uhr)
Dirk Kohlmann (Azadi): „Nach dem, für uns sehr unglücklich, die beiden spielfreien Wochenenden vorbei sind, freuen wir uns, dass es wieder um Punkte geht. Mit dem TuS Hoisdorf empfangen wir einen Gegner, der im Abstiegskampf steckt. Aber auch wir brauchen jeden Punkt, um den Puffer nach unten zu bewahren. Von daher erwarte ich ein ähnlich umkämpftes Spiel wie das Hinspiel.“
Yilmaz Ince (Hoisdorf): „In unserer Lage bringt es nichts, auf die anderen Mannschaften zu schauen und über Ergebnisse zu staunen. Wir müssen nur auf uns schauen und versuchen, mit aller Macht positive Ergebnisse in Form von Siegen zu erzielen. Dabei ist es völlig egal, wie es um unseren Kader steht. Der SV Azadi hat die Saison gut gestartet und ist in jüngster Zeit ins Straucheln gekommen. Ein Spiel, das absolut offen ist.“
Ratzeburger SV – SG Sarau/Bosau (So., 14 Uhr)
Nico Gamon (Ratzeburg): „Am Sonntag erwarten wir mit der SG Sarau/Bosau einen Gegner, der sicherlich hochmotiviert in das Spiel gehen und uns alles abverlangen wird. Wir müssen und werden das Spiel daher konzentriert und fokussiert angehen.“
Robertino Borja (Sarau/Bosau): „Am Sonntag müssen wir zum Spitzenreiter. Im Hinspiel mussten wir eine deftige Niederlage einstecken. Wir haben in letzten beiden Spielen gezeigt, dass wir gegen die Top-Teams positive Ergebnisse erreichen können. Wir müssen erstmal schauen, welche Spieler wir am Sonntag in Ratzeburg zur Verfügung haben. Das Spiel gegen Pönitz war schon sehr grenzwertig.“
SC Rapid Lübeck – TSV Trittau (So., 15 Uhr)
Christian Arp (Rapid): „Trittau kann jeden Gegner in unserer Liga schlagen, was sich am Anfang der Saison beim Unentschieden im Hinspiel bereits angedeutet hatte. Wir haben in dieser Saison zwar erst vier Heimspiele bei zwölf ausgetragenen Partien bestritten, aber diese konnten wir alle siegreich gestalten. Und diese weiße Weste möchten wir natürlich solange wie möglich behalten.“
Matthias Räck (Trittau): „Rapid Lübeck gehört zu den Top-Mannschaften der Verbandsliga und ist als einziges Team noch ungeschlagen. Wenn wir dort bestehen möchten, dann müssen wir 90 Minuten lang diszipliniert und konzentriert spielen. Oder die Leistung abrufen, die wir im Hinspiel in der 1. Halbzeit abgerufen haben, dieses mal auch in der 2. Halbzeit. Nach zwei Niederlagen wäre es wünschenswert, mal einen Teilerfolg einzufahren.“
Der 15. Spieltag (12./13.11.)
SVG Pönitz – VfL Vorwerk (Sa., 16.30 Uhr)
SV Azadi Lübeck – TuS Hoisdorf (So., 13 Uhr)
Ratzeburger SV – SG Sarau/Bosau (14 Uhr)
SC Rapid Lübeck – TSV Trittau (15 Uhr)
VfL Oldesloe – SV Hamberge (14.3.23)
TSV Lensahn und TSV Eintracht Groß Grönau spielfrei
Die Tabelle
1. | Ratzeburger SV | 12 | 66 : 13 | 30 |
2. | SC Rapid Lübeck | 12 | 36 : 11 | 26 |
3. | SVG Pönitz | 12 | 28 : 18 | 23 |
4. | TSV Trittau | 12 | 28 : 23 | 20 |
5. | VfL Vorwerk | 11 | 32 : 31 | 19 |
6. | TSV Eintracht Groß Grönau | 12 | 27 : 25 | 17 |
7. | SV Hamberge | 12 | 20 : 26 | 13 |
8. | SG Sarau/Bosau | 11 | 31 : 31 | 12 |
9. | VfL Oldesloe | 11 | 31 : 42 | 12 |
10. | SV Azadi Lübeck | 11 | 26 : 49 | 12 |
11. | TSV Lensahn | 12 | 22 : 43 | 10 |
12. | TuS Hoisdorf | 12 | 15 : 50 | 6 |
13. | SSV Pölitz zg. | 0 | 0 : 0 | 0 |
13. | TSV Neustadt zg. | 0 | 0 : 0 | 0 |
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