Lübeck – Der Freitagabend in der Verbandsliga Süd-Ost könnte in die Geschichtsbücher der Liga eingehen. In den beiden Spielen fielen insgesamt 25 Tore, beide Male deutlich zu Gunsten der Gastmannschaft. Während dem TuS Hoisdorf wenigstens ein Ehrentreffer gegen den SC Rapid vergönnt war, kam der SV Azadi gegen den Ratzeburger SV nicht einmal dazu und kassierte sogar noch zwei Gegentreffer mehr.
Die Stimmen nach den Spielen
SV Azadi Lübeck – Ratzeburger SV 0:13 (0:5)
Dirk Kohlmann (Azadi): „Das war heute ein Zwei-Klassen-Unterschied. Ratzeburg war uns in allen Belangen überlegen. Unsere fehlenden Spieler konnten wir heute nicht ersetzen. Der Rest der Mannschaft hat sich zum Ende des Spiels nicht mehr gewehrt und versagt. Ich bin enttäuscht und auf die Reaktion gespannt!“
Denny Skwierczynski (Ratzeburg): „Wir haben heute von Beginn an einen überzeugenden Auftritt zeigen können und freuen uns sehr über diesen am Ende deutlichen Erfolg. Ein großes Kompliment aber auch an die Mannschaft vom SV Azadi, die heute nicht in Bestbesetzung antreten konnte, sich aber zu jeder Zeit als fairer Verlierer gezeigt hat.“
TuS Hoisdorf – SC Rapid Lübeck 1:11 (0:8)
Yilmaz Ince (Hoisdorf): „Wir hatten uns viel vorgenommen und wurden nach 15 Minuten auf den Boden der Tatsachen gebracht. Absolut ersatzgeschwächt mit vielen Ausfällen und Unterstützung aus der 2. Herren-Mannschaft, war heute leider nicht mehr drin. Wir hatten zuvor um Spielverlegung gebeten, aber leider wurde dem nicht zugestimmt. Vielleicht fiel das Ergebnis ein paar Gegentore zu hoch aus, war aber in der Deutlichkeit schon verdient für Rapid.“
Christian Arp (Rapid): „Wir waren ziemlich heiß nach unserer zwei-wöchigen Pause und haben los gelegt wie die Feuerwehr. Das war schon sehr intensiv, was wir in der ersten Halbzeit gemacht haben. In der zweiten Halbzeit ist es dann naturgemäß etwas abgeflacht nach der 8:0-Halbzeitführung. Der Gegner war – glaube ich – auch etwas ersatzgeschwächt. Wir wissen das Ergebnis richtig einzuordnen. Wir haben gerade einen Lauf und sind gut drauf. Die Anfrage zur Spielverlegung kam sehr kurzfristig am Spieltag morgens. Nachdem wir schon der Verschiebung der Partie gegen Neustadt am vergangenen Wochenende zugestimmt hatten, haben wir es diesmal abgelehnt, da auch wir im Spielrhythmus bleiben wollen. Im Endeffekt hatte Hoisdorf dann doch einen 17-Mann-Kader für das Spiel beisammen.“
Der 11. Spieltag (14. – 16.10.)
SV Azadi Lübeck – Ratzeburger SV 0:13
TuS Hoisdorf – SC Rapid Lübeck 1:11
SV Hamberge – TSV Eintracht Groß Grönau (Sa., 15.30 Uhr)
TSV Trittau – VfL Vorwerk (So., 15 Uhr)
TSV Lensahn – SVG Pönitz
SG Sarau/Bosau spielfrei
VfL Oldesloe spielfrei
Die Tabelle
1. | Ratzeburger SV | 10 | 58 : 12 | 24 |
2. | SC Rapid Lübeck | 9 | 28 : 9 | 19 |
3. | SVG Pönitz | 8 | 18 : 9 | 16 |
4. | TSV Trittau | 8 | 21 : 15 | 16 |
5. | TSV Eintracht Groß Grönau | 8 | 24 : 18 | 14 |
6. | VfL Vorwerk | 7 | 20 : 22 | 12 |
7. | SV Azadi Lübeck | 10 | 24 : 43 | 12 |
8. | SG Sarau/Bosau | 9 | 27 : 27 | 10 |
9. | SV Hamberge | 8 | 15 : 17 | 10 |
10. | VfL Oldesloe | 8 | 19 : 35 | 6 |
11. | TuS Hoisdorf | 9 | 14 : 39 | 6 |
12. | TSV Lensahn | 8 | 12 : 34 | 1 |
13. | SSV Pölitz zg. | 0 | 0 : 0 | 0 |
13. | TSV Neustadt zg. | 0 | 0 : 0 | 0 |