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Lübeck – Bei den Internationalen Lübecker Handballtagen hat die A-Jugend des VfL Bad Schwartau sich hervorragend präsentiert. Das neue Team, das in der kommenden Saison in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein am Start ist, konnte gleich in mehreren Disziplinen glänzen und verteidigte mit dem Finalsieg auch den Titel.

Nach zwei ungefährdeten Gruppensiegen am Freitag stand am Samstag ein enges Rahmenprogramm für die Nachwuchskräfte des VfL auf dem Plan.

Mit dem dritten Sieg am Samstagmorgen war der Einzug in die Hauptrunde gesichert, so dann eilten die Spieler von der Falkenwiese aus zum Center-Court auf dem Lübecker Markt.

Um 13 Uhr begann ein sehr gut besuchtes Spiel der A-Jugend des VfL gegen die neuformierte Bundesligamannschaft der Herren des VfL Bad Schwartau.
Der Rahmen hätte für dieses Spiel als Tageshöhepunkt nicht besser sein können. Bei herrlichem Sonnenschein duellierten sich die die beiden Teams des VfL Bad Schwartau mit hohem Unterhaltungswert für die Zuschauer, die in mehreren Reihen stehend um das Spielfeld sowie bei gefüllter Tribüne sitzend die Partie verfolgten. Dass die Herren am Ende mit 13:10 nach 30 Minuten die Nase vorne hatten, war zu erwarten. Dennoch bot die A-Jugend eine überzeugende Leistung und zeigte spielerisch ein sehr gut abgestimmtes Bild.

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Anschließend hieß es „Schalter umlegen, zurück zum Alltag!“
Mit dem letzten Gruppenspiel und einem Sieg gegen ein Hamburger Team wurde die Aufgabe gemeistert.

Am Sonntag stand mit dem AMTV Hamburg 2 eine lösbare Aufgabe im Achtelfinale auf dem Spielplan, bevor die Mannschaft die Falkenwiese verließ und die restlichen Spiele auf dem Center-Court absolvierte. Richtig spannend wurde es im Viertelfinale bei der Partie gegen den Ligakonkurrenten AMTV Hamburg. In einem ergreifenden Spiel setzte sich der VfL mit altbekannten Tugenden wie dem Kampf bis zum Abpfiff und mit großem Willen knapp mit 15:14 durch.

Im Finale dann die Begegnung gegen die neue Mannschaft des Deutschen Meisters, den SC DHfK Leipzig. Der Center-Court bot den richtigen Rahmen für dieses Finale. Die Mannschaft des VfL brachte die richtige Form mit und die Zuschauer lobten viele Aktionen der Schwartauer mit entsprechendem Applaus. Die Leipziger hatten bereits im körperlich engagierten Halbfinale Federn gelassen und hatten mit zunehmendem Spielverlauf nicht mehr genug Reserven, um dem VfL länger Paroli zu bieten. Das Ergebnis von 15:6 für den VfL ging völlig in Ordnung, war in der Höhe dann aber doch überraschend.

Die Spieler haben aus den drei Turniertagen alles herausgeholt, was ging. Keine Verletzungen, volle Motivation, Spaß auf spielerisch hohem Niveau, eine glänzende Partie gegen das Bundesliga-Team des VfL und am Ende ein Turniersieg auf dem Center-Court gegen den Deutschen Meister. Mehr ging wirklich nicht.

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