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Hamburg – Nach zwei Siegen in Folge geht der HSV Handball beruhigter in das Derby gegen die favorisierte SG Flensburg-Handewitt. Der Gastgeber ist Außenseiter, aber nicht ohne die Chance auf eine Überraschung, gegen den Meisterschaftskandidaten. Die Gäste aus Flensburg kommen mit der Empfehlung eines deutlichen 30:25-Sieges gegen den THW Kiel nach Hamburg. Das Derby heute steht unter besonderen Vorzeichen, sind doch drei Spieler, die in der letzten Saison noch das HSV Trikot trugen, jetzt für die SG Flensburg-Handewitt im Einsatz. Kentin Mahé, Henrik Toft Hansen und Petar Djordjic kehren als Spitzenreiter mit den Flensburgern an ihre alte Wirkungsstätte zurück.

In der letzten Saison entführten die Flensburger beide Punkte aus Hamburg. In dieser Saison soll das Wohnzimmer des HSV Handball, die Barclaycard-Arena, wieder zu einer Festung werden. Um dieses gegen die Flensburger zu verwirklichen, muss mindestens eine so gute Leistung wie in den letzten 30 Minuten gegen den TBV Lemgo über die volle Spielzeit auf die Platte gebracht werden.

Trainer Michael Biegler muss auf Tom Wetzel verzichten, der sich im Spiel in Stuttgart ohne Fremdeinwirkung einen Muskelfaserriss in der rechten Wade zugezogen hat. Dadurch wird er voraussichtlich vier Wochen ausfallen. Ob Hans Lindberg seine Rückenprobleme vollständig überwunden hat und wieder einsatzfähig ist, entscheidet sich heute kurzfristig.

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Wie akribisch Trainer Michael Biegler seine Mannschaft auf das Duell mit der SG vorbereitet, belegt unter anderem die Anpassung der Trainingszeiten (20 Uhr) an die späte Anwurfzeit: „Ich möchte bei der Schwere der Aufgabe jedes Mosaiksteinchen berücksichtigt sehen und habe die Mannschaft deshalb auch auf die Anwurfzeit vorbereitet. Wir haben den Tagesablauf bereits nach dem Spiel in Stuttgart angepasst, damit die Mannschaft auf den Punkt konzentriert ist.“

Der Trainer betonte in einer Presserunde, dass jedes Detail stimmen müsse: „Wir wollen gewinnen und uns so teuer wie möglich verkaufen. Die Mannschaft arbeitet in jedem Training weiterhin gut mit, jetzt wollen wir den nächsten Step in unserer Entwicklung auf die Platte bringen. Sie hat zuletzt starke Schlussphasen gezeigt und bewiesen, dass sie fähig ist, innerhalb eines Spiels zuzulegen“, blickte Biegler auf das Spiel gegen Stuttgart zurück, und sagte weiter: „Wenn wir unseren Matchplan umsetzen, sind wir nicht chancenlos. Wir haben gegen Lemgo in unserer Arena ein tolles Erlebnis gehabt. Jetzt haben wir wieder ein Heimspiel und wollen wieder ein tolles Erlebnis haben. Wir haben auch eigene Ansprüche.“

Geleitet wird die Partie von Robert Schulze und Tobias Tönnies (Magdeburg/Dodendorf).

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