Anzeige
Kanzlei Proff

Hamburg – Nach zuletzt zwei Auswärtssiegen traten die HSV Handballer nach guter Vorbereitung beim SC Magdeburg an, der nach der letzten deftigen Niederlage beim THW Kiel auf Wiedergutmachung bedacht war. In der letzten Saison entführten die Hamburger nach einem spannenden Spiel durch einen 26:25 Erfolg beide Punkte aus der GETEC-Arena. Gestern ließen die Handballer des HSV zu viele Chancen liegen und unterlagen mit 28:32.

Bereits in der Anfangsphase vergab Hans Lindberg einen Strafwurf beim Stand von 0:1. Immer wieder ist Magdeburgs Torhüter Dario Quenstedt im bedrohten Eck, so dass sich der Gastgeber über 4:0 auf 10:5 in der 21. Minuten absetzt. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit fangen sich die Hamburger und verkürzen durch Adrian Pfahl fast mit der Pausensirene auf 11:14.

Die zweite Halbzeit muss Trainer Michael Biegler auf die Dienste seines Abwehrchefs Piotr Grabarczyk verzichten, der mit dem Verdacht auf einen Mittelhandbruch in seiner linken Hand (Anmerkung der Redaktion: er ist Rechtshänder) nicht mehr weitermachen konnte.

Anzeige

Es gab in der zweiten Halbzeit keine Wende in dem Spiel, der SC Magdeburg bestimmte das Geschehen und zog kontinuierlich davon. Der Vorsprung betrug in der 47. Minute durch den von Robert Weber verwandelten Strafwurf zum 24:16 bereits acht Tore.
In der 50. Minute beim 27:20 war das Spiel für die Gastgeber entschieden. Der HSV Handball verkürzte noch einmal in der 53. Minute auf 23:27, die Niederlage wurde aber nicht mehr abgewendet. Der SC Magdeburg gewann das Spiel am Ende verdient mit 32:28.

Torschützen für HSV Handball:
Adrian Pfahl (8), Ilija Brozovic (5), Kevin Schmidt (4/1), Allan Damgaard und Alexander Feld (je 3), Hans Lindberg und Dener Jaanimaa (je 2), Drasko Nenadic (1)

Stimmen zum Spiel:
Michael Biegler (Trainer HSV Handball): Wir haben am Anfang nicht das auf die Platte gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Dann haben wir zu viele Möglichkeiten ausgelassen, um im Spiel zu bleiben. Die Wurfqualität war heute nicht gut. Zufrieden bin ich mit dem Einsatz, der war da. Aber wenn wir die Chancen zu leicht auslassen, kann man nicht mehr rankommen.
Johannes Bitter (Torhüter HSV Handball): „Am Ende haben wir das Spiel hier zurecht verloren, wir haben uns den Schneid abkaufen lassen. Dann ist es hier in Magdeburg so schwer wie in keiner anderen Halle. Mein Fazit ist, dass wir nicht so stabil waren und zu viele Fehler gemacht haben.“

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -