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Hamburg – Der HSV Handball, als Außenseiter nach Göppingen gereist, brachte FRISCH AUF! Göppingen die erste Heimniederlage der Saison bei. Wie bereits in der letzten Saison waren die Abwehrreihen das Herzstück der Partie und die bessere Torhüterleistung gab in der entscheidenden Phase des Spiels den Ausschlag zum 25:24 Sieg der Hamburger.

Der HSV Handball erwischte einen guten Start vor 4.800 Zuschauern in der EWS-Arena und ging bereits nach einer Minute durch Drasko Nenadic in Führung. Nach dem Ausgleich traf Casper Mortensen zweimal zum 3.1. Johannes Bitter (Foto) zeigte von Anfang an, dass es heute sein Tag war und er brachte die Angreifer von FRISCH AUF! Göppingen immer wieder ins Hintertreffen.
Die gute Abwehr, mit dem in Höchstform spielenden Jogi Bitter dahinter, ließ die Hamburger den Vorsprung kontinuierlich auf 10:7 in der 21. Minute ausbauen. Mit einem Black Out im Angriff brachte der HSV die Gastgeber wieder ins Spiel und es hieß in der 25. Minute 10:10. Dank weiterhin guter Leistung von Bitter ging es mit 12:12 in die Pause.

Unmittelbar zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielte FA Göppingen per Strafwurf die erste Führung beim 13:12. In der 35. Minute eroberte der HSV beim 14:13 die Führung zurück, musste aber erneute den Ausgleich hinnehmen und die Hausherren übernahmen wieder die Führung. So ging bis zum 17:17 in der 41. Minute.

Göppingen kam nun besser ins Spiel, was die 19:17-Führung brachte. Die Zwei-Tore-Führung behauptete Göppingen weiter bis zum 21:19 in der 50. Minute. In der 53. Minute lagen die Hamburger weiter mit 21:23 hinten. Adrian Pfahl war es, der auf 22:23 verkürzte und Yogi Bitter hielt einen Strafwurf von Marcel Schiller. Trainer Michael Biegler nahm nun sein Team Time Out, um die Mannschaft auf den Endspurt einzuschwören.

Aus der sicheren Abwehr erzielte Casper Mortensen per Gegenstoß den Ausgleichstreffer. Damit nicht genug, Ilija Brozovic ließ einen Heber, nach gutem Zuspiel von Adrian Pfahl, zum 24:23 für die Hamburger folgen. Die Gastgeber erhöhten das Tempo im Angriff noch einmal, aber Bitter parierte drei Würfe in Folge, davon fing er, 120 Sekunden vor dem Ende, einen Wurf von Tim Kneule.

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Die letzten Minuten hatten es noch einmal in sich. 90 Sekunden vor Schluss nimmt Trainer Magnus Andersson sein letztes Team Time Out. Bitter hielt den folgenden Wurf von Zarko Sesum und anschließend 30 Sekunden vor Spielende legt Trainer Michael Biegler die Grüne Karte, um letzte Anweisungen zu geben. Als Adrian Pfahl 15 Sekunden vor Schluss zum 25:23 einnetzt, ist das Spiel endgültig entschieden. Die Gastgeber erzielen fast mit der Schluss-Sirene noch den Anschlusstreffer.

Torschützen für HSV Handball:
Hans Lindberg (6/1), Adrian Pfahl (6), Casper Mortensen (4), Drasko Nenadic, Ilija Brozovic und Alexander Feld (je 3)

Stimmen zum Spiel:
Michael Biegler (Trainer HSV Handball): „Das war eins der schwersten Auswärtsspiele, die wir haben können, es ist nie leicht in dieser Halle gegen diese Mannschaft zu spielen. Meine Mannschaft hat aber 60 Minuten an sich geglaubt, auch in der Endphase. In der zweiten Halbzeit haben wir überragend gekämpft und uns auch bei einem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wir freuen uns jetzt aber nur kurz und fokussieren uns schnell aufs nächste Heimspiel gegen Nettelstedt.“

Adrian Pfahl (Rückraum rechts HSV Handball): „Es fühlt sich super an, hier in Göppingen zu gewinnen! Das war ein extrem wichtiger Sieg für uns. Wir wollten hier unbedingt was reißen, von Anfang an und bis zum Abpfiff. In den entscheidenden Momenten waren wir da und konnten immer nochmal Gas geben. Das war gerade in den letzten zehn Minuten extrem wichtig.“

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