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Hamburg – Nach den beiden Siegen (HL-SPORTS berichtete) am Freitag in Flensburg mit 29:20 gegen Brasilien und am Samstag in Hamburg mit 37:26 gegen Serbien folgte gestern der dritte Streich in Kiel mit 31:28 gegen Slowenien. Somit blieb die deutsche Handball Nationalmannschaft verlustpunktfrei und holte zum siebten Mal den Supercup-Sieg.

Die Ergebnisse des Supercups

6. November in Flensburg 
DeutschlandvsBrasilien29:20 (15:12)
SerbienvsSlowenien21:23 (11:12)
    
7. November in Hamburg 
DeutschlandvsSerbien37:26 (20:8)
BrasilienvsSlowenien27:38 (14:18)
    
8. November in Kiel 
BrasilienvsSerbien32:29 (13:14)
DeutschlandvsSlowenien31:28 (17:11)

AbschlusstabelleTorePunkte
1.Deutschland 97:746:0
2.Slowenien 89:794:2
3.Brasilien 79:962:4
4.Serbien 76:920:6

Letzter Spieltag in Kiel vor 4511 Zuschauern.
12.30 Uhr: Brasilien – Serbien 32:29 (13:14)
Die Brasilianer überraschten in Kiel die Serben mit ihrer Spielfreude und der Schnelligkeit und holten sich den dritten Platz beim Supercup. In diesem Spiel hatte der Brasilianer Rogerio Ferreira Moraes ein Heimspiel, da er in der DKB Handball-Bundesliga für den THW Kiel aufläuft. Mit Marko Vujin stand ein ehemaliger THWer bei den Serben auf der Platte.

Anfangs ging Brasilien in Führung, doch die Serben schafften schnell den Ausgleich und übernahmen selbst in Führung. Die quirligen Südamerikaner ließen sich aber nicht abschütteln und glichen beim 9:9 wieder aus. So blieb das Spiel bis zum Pausenstand von 14:13 für Serbien offen.

Nach der Halbzeit bauten die Serben ihren Vorsprung auf zwei Tore aus, aber die Brasilianer glichen immer wieder aus. Die sich häufenden technischen Fehler der Serben nutzen die flinken Südamerikaner immer wieder und gingen beim 21:20 in Führung. So ging es Tor um Tor, ohne das sich eine Mannschaft deutlich absetzte. Als die Brasilianer fünf Minuten vor Schluss mit vier Toren in Front lagen, schien das Spiel entschieden. Aber die Serben kämpften sich noch einmal zurück und erzielten beim 29:30 den Anschluss. Aber mit Spielwitz schaffte es Brasilien das Spiel am Ende siegreich zu beenden.

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15.00 Uhr: Deutschland – Slowenien 31:28 (17:11)
Das ultimative Endspiel der beiden Mannschaften ohne Punktverlust war eine Demonstration der derzeitigen Stärke der deutschen Nationalmannschaft. Wie bereits in Hamburg beim Sieg über Serbien war auch gegen die Slowenen die erste Halbzeit ausschlaggebend für den späteren Sieg.

In der Anfangsphase blieb das Spiel relativ ausgeglichen. Doch danach folgte ein Ebenbild des Spiels in Hamburg, die Mannschaft von Bundestrainer Dagur Sigurdsson legte los wie die Feuerwehr und kam über Konter zu einfachen Toren, da der Mittelblock erneut glänzende Arbeit leistete, auch Andreas Wolff im Tor hatte einen Sahnetag erwischt. So wurde aus einem 7:6 innerhalb von zwölf Minuten ein 15:8 und zur Pause hieß es 17:11.

Die Deutschen schalteten in der zweiten Halbzeit einen Gang zurück, die Abwehr ging nicht mehr so konsequent ans Werk, was die Slowenien wieder ins Spiel brachte, die in der 45. Minute auf 20:23 verkürzten.

Bundestrainer Dagur Sigurdsson nahm ein Team Time Out, um die Mannschaft wieder die Handbremse lösen zu lassen. Das gelang nicht und so wurde das Spiel zum Ende noch zu einer Zitterpartie, die die deutsche Mannschaft mit Geschick über die Zeit brachte und somit den Turniersieg erfuhr.

Torschützen für Deutschland:
Jannik Kohlbacher (7), Steffen Fäth (6), Steffen Weinhold (5), Patrick Groetzki (4), Uwe Gensheimer (3/2), Tobias Reichmann (3), Erik Schmidt (2), Finn Lemke (1)

Torschützen für Slowenien:
Marguc (7/4), , Zorman (5/3), Cehte (5), Dolenec (3), Miha Zvizej und Mavkovsek (je 2), Miklavcic, Luka Zvizej, GaberSostaric und Bezjak (je 1)

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