Lübeck – Bei den Frauen steht der SV Preußen Reinfeld, nach drei Niederlagen in Folge, was wohl schon die Meisterschaft gekostet hat, unter Erfolgszwang. Auch der VfL Bad Schwartau fährt als Favorit zum SV Henstedt-Ulzburg II, nur Lübeck 76 steht vor eine schier unlösbaren Aufgaben gegen den Tabellenführer aus Lauenburg. Bei den Männern tritt der ATSV Stockelsdorf bei der HSG Eider Harde als Außenseiter an, die Gastgeber sind zu Hause noch ohne Punktverlust und insgesamt noch ohne Niederlage.
HSG Eider Harde – ATSV Stockelsdorf (Samstag, 19.15 Uhr, Hohn, Werner Kurth Halle)
Nach dem Unentschieden am letzten Wochenende beim TSV Alt Duvenstedt geht es erneut über den Nord-Ostsee-Kanal in einen Rendsburger Vorort, nach Hohn, zum Tabellenvierten HSG Eider Harde. Der Gastgeber hat noch keine Niederlage einstecken müssen und ist in eigener Halle noch ohne Punktverlust, somit wartet auf Stodo ein schweres Spiel.
Trainer Heiko Grell kann wieder auf die komplette Mannschaft zurück greifen. „Ich freue mich, dass wir dieses Jahr wieder entspannt mit dem Bus fahren können. Zum Spielgeschehen gibt es, glaube ich, nicht viel zu sagen. Eider Harde ist ein Titelfavorit, was die Aufgabe nicht leicht macht. Wir fahren mit einer entspannen Atmosphäre zu den Gastgebern und werden uns, so gut es geht, präsentieren."
„Wir haben uns nach unserer Niederlage in Bredstedt wieder gefangen und es geht wieder bergauf. Nach einigen Verletzungen und Ausfällen ist das Team komplett und wir können beruhigt zu der HSG fahren“, so Abwehrchef Sören Schäfer. „Alle sind fit und einsatzbereit, und vielleicht können wir doch noch einen Punkt mit nach Hause zu nehmen."
SV Preußen Reinfeld – HSG Tarp/Wanderup (Samstag, 18 Uhr, Reinfeld, Joachim Mähl Schule,)
Nach drei Niederlagen in Folge, davon zwei Heimspiele, und mit 6:6 Punkten auf Platz 6, darf es keine weitere Niederlage hageln. Gegen den Tabellenletzten ist ein Sieg Pflicht, soll der Zug in Richtung Meisterschaft nicht endgültig abgefahren sein.
Das Trainergespann Detfred Dörling und Thomas Kruse kann nicht auf die komplette Mannschaft zurück greifen, Jana Schultz und Sina Rostek sind verletzungsbedingt nicht voll einsatzfähig. Svea Tonding ist wegen ihres Studiums nicht dabei.
„Wir müssen versuchen zur alten Form zu finden und hoffen, dass es schon gegen Tarp klappt. Die Aufstiegsambitionen haben wir erst einmal zu den Akten gelegt. Jetzt heißt es raus aus dem Loch, “ so Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS. „Wir haben gut trainiert und sind gespannt auf den Ausgang des Spiels.“
Lübeck 76 – Lauenburger SV (Sonntag, 17.30, Lübeck, Vereinshalle Travemünder Allee)
Für Lübeck 76 heißt es nach dem Rückschlag des letzten Wochenendes den Kopf wieder hoch zu bekommen und dem Favoriten und Tabellenführer Paroli zu bieten. Trainer Peter Piepjunge kann auf den gesamten Kader zurückgreifen und baut auf die guten Leisten, die bisher zu Hause gezeigt wurden.
„Wir haben in der Woche nochmal über die Leistung gegen Schwartau gesprochen. Dieses Gespräch war wohl längst überfällig und ich bin davon überzeugt, dass wir auch gegen Lauenburg nicht chancenlos sind“, so die Informationen von Trainer Piepjunge an HL-SPORTS. „Wir haben uns gewissenhaft vorbereitet und vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung“.
SV Henstedt-Ulzburg II – VfL Bad Schwartau (Sonntag, 14 Uhr, Henstedt-Ulzburg, SZ Maurepass)
Alles andere als ein Sieg beim SV Henstedt-Ulzburg II wäre für den VfL Bad Schwartau eine Enttäuschung, wollen sie doch ihre gute Position als Aufsteiger halten. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass der VfL Bad Schwartau in der SH-Liga angekommen ist.