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Hamburg – Morgen um 15 Uhr geht es in der Sparkassen-Arena im Nordderby gegen den THW Kiel, ein immer wieder emotionsgeladenes Spiel. Hier trifft der HSV Handball auf Domagoj Duvnjak (2009 bis 2014 beim HSV) und Joan Canellas (2013 bis 2014 beim HSV), die beide bis zum Ende der letzten Saison noch das Trikot des HSV Handball trugen. Nach der THW-Niederlage am Donnerstag in der Champions League heißt es besonders aufzupassen für die Hamburger.

Nach den letzten Trainingseinheiten wird sich erst entscheiden, wer im Nordderby dabei sein kann und auf wen Trainer Michael Biegler verzichten muss. Der Langzeitverletzte Tom Wetzel (Muskelfaszienriss) und Justin Rundt (SV Henstedt-Ulzburg) stehen nicht zur Verfügung.

Fragezeichen stehen noch hinter Alexander Feld, der nach einer Kreuzbandzerrung wieder ins Training eingestiegen ist, und Piotr Grabarczyk, der im Länderspiel mit der polnischen Nationalmannschaft gegen Spanien mit muskulären Problemen ausgewechselt werden musste. Ilija Brozovic hingegen absolvierte gestern ein zweites Probetraining, in dem die Belastung gesteigert wurde. Ob der Kroate nach seinem Außenbandriss wieder spielen kann, wird sich nach dem heutigen Abschlusstraining zeigen. Gleiches gilt für Spielmacher Allan Damgaard, der im Training umgeknickt war und die gestrige Nachmittagseinheit ausgelassen hat. Adrian Pfahl wird voraussichtlich mit einem speziellen Tape-Verband spielen können.

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„Bei einem Spiel in Kiel haben wir überhaupt nichts zu verlieren“, betont HSV Handball-Trainer Michael Biegler und schiebt dem Gastgeber für morgen die Favoritenrolle zu. „Wir haben den THW gut analysiert und Punkte im Angriff gefunden, wo wir freie Einschussmöglichkeiten haben. Ich warne aber nicht nur vor Niklas Landin, sondern auch vor Nikolas Katsigiannis. Sie haben zwei hervorragende Torhüter. Wir haben in der Deckung verschiedene Formationen geübt, um den THW nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.“

HSV Handball Geschäftsführer Christian Fitzek betonte in der gestrigen Presserunde indes die Heimstärke der Kieler: „Da kommt eine Macht auf uns zu. Sie sind Zuhause sehr heimstark. Zwar hat der THW personell eine andere Mannschaft als letztes Jahr, stellen aber auf jeder Position einen Nationalspieler und Top-Spieler. Es gehört viel dazu, dort zu gewinnen, aber wir werden es versuchen.“

Das Schiedsrichtergespann Robert Schulze/Tobias Tönnies (Magdeburg/Dodendorf) wird die Begegnung leiten.

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