Lübeck – Die Damen des ATSV Stockelsdorf verlieren ihr zweites Spiel hintereinander und belegen nur noch den 4. Tabellenplatz. Am kommenden Wochenende wollen die Damen wieder in die Spur des Sieges zurückfinden, um den Anschluss an das obere Tabellendrittel zu verlieren. Das Stadt-Derby zwischen der Lübecker Turnerschaft und dem TuS Lübeck ging eindeutig an die LT-Damen. Auf Grund einer nicht spielfähigen Mannschaft musste Lübeck 76 II das Spiel gegen Tills Löwen absagen. Bei den Herren trennte sich der ATSV Stockelsdorf vom SV Wahlstedt unentschieden. Auch bei den Herren gab es ein Stadt-Derby zwischen der Lübecker Turnerschaft und dem TuS Lübeck II. Anders als bei den Damen konnten die TuS-Herren die zwei Punkte für sich verbuchen. Nach drei Siegen in Folge hatte der MTV gegen die HSG Holsteinische Schweiz diesmal das Nachsehen und musste sich mit 26:29 geschlagen geben.
ATSV Stockelsdorf II – VfL Geesthacht 19:19
Dieser Bericht wurde der Facebook-Seite des ATSV entnommen:
„Nach einem katastrophalen Spiel gegen den BSV Kisdorf, das mit 15:9 gegen uns endete, konnten wir uns am letzten Wochenende in dem Spiel gegen VfL Geesthacht auch nur schwerfällig einen Punkt erkämpfen. Sicherlich konnten wir durch schnelle Gegenstoß-Tore in der zweiten Halbzeit und durch mehr Kampfgeist die schon recht deutliche Führung immer weiter verkürzen, jedoch fehlte trotzdem der richtige Biss in der Abwehr sowie im Angriff.
Nichtsdestotrotz wollen wir an diesem Wochenende wieder zur alten Souveränität zurückfinden und uns durch einen Sieg gegen Kaltenkirchen wieder in die obere Tabellenhälfte kämpfen, sodass wir wieder mit mehr Selbstvertrauen ins Spiel gegen den Tabellenführer gehen können. Gespielt wird diesen Sonntag in Kaltenkirchen…
Anpfiff der Begegnung ist am 13.12., 16.30 Uhr, in Kaltenkirchen.
Lübecker Turnerschaft – TuS Lübeck 29:23 (13:10)
Es war nicht irgendein Spiel für die Mannschaft von Tobias Jurgeleit, sondern das Derby, in dem es um mehr als zwei wichtige Punkte ging. Der Beginn der ersten Halbzeit war sehr ausgeglichen, sodass beide Mannschaften zu einfachen Toren kamen. Die TuS-Damen agierten von Beginn an mit einer 5-1-Deckung, wobei auf der vorgezogenen Position mit einer Manndeckung agiert wurde, sodass die verbleibenden Spielerinnen von LT mehr gefordert wurden. Die TuS-Abwehr klappte nur teilweise, da die Gastgeber überraschend gut mit der Spielweise zurecht kamen und die Abwehr teilweise nicht stand beziehungsweise nicht diszipliniert verschob oder arbeitete.
Zwischenzeitlich gelang es LT sich einen Sechs-Tore-Vorsprung zu erspielen. Die folgende Auszeit von Trainer Tobias Jurgeleit brachte anschließend eine starke Verbesserung in das Spiel der TuS-Damen. In der Abwehr wurde konsequenter gearbeitet und sich deutlich besser miteinander abgesprochen. Hiermit hatte LT deutliche Probleme. So konnten sich die Gäste zur Pause bis auf 10:13 wieder herankämpfen.
Die Pause tat nur der LT gut. Die Jurgeleit-Sieben war oft zu spät oder packte die Gegnerinnen nicht richtig an. Es lief einfach nicht mehr. Hinzu gesellten sich viele Fehlwürfe und technische Fehler im Angriff. Zu guter Letzt musste noch eine Spielerin der TuS-Damen das Spielfeld frühzeitig verlassen. Ab dem Zeitpunkt wurde der Torvorsprung der LT-Damen immer größer und die Kräfte ließen nach, so dass es am Ende ein verdienter Derbysieg für LT wurde.
„Es bleibt zu sagen, dass nicht jeder, der auf dem Spielfeld stand, vollkommen motiviert war, um das Derby zu gewinnen. Die Damen der Lübecker Turnerschaft zeigten dies viel mehr auf der Fläche, weshalb sie auch verdientermaßen gewonnen haben. Für uns gilt es wieder als zueinander zu finden, um den Spaß und die Leichtigkeit wiederzubekommen. Unsere Spielersituation ist momentan nicht ganz einfach, weshalb wir umso glücklicher sind, dass wir aus unserer A-Jugend mit unterstützt werden“, so das Statement von TuS-Trainer Tobi Jurgeleit.
Bereits am kommenden Wochenende geht es weiter. Im letzten Heimspiel des Jahres erwarten die TuS-Damen den Spitzenreiter der Landesliga Süd aus Mölln. Anpfiff ist gegen die HSG Tills Löwen 08 am kommenden Sonnabend (12,12,) im Meesodrom um 16.00 Uhr.
HSG Tills Löwen – Lübeck 76 II
Das Spiel wurde 2:0 für die HSG Tills Löwen gewertet.
Am kommenden Sonntag empfängt Lübeck 76 II um 17.30 Uhr den SV Sülfeld in der Vereinshalle an der Travemünder Allee.
Die Landesliga der Herren:
ATSV Stockelsdorf – SV Wahlstedt 20:20
Das war wieder nichts. Trotzdem konnte im Heimspiel gegen den SV Wahlstedt immerhin ein Punkt erkämpft werden. Somit wartet der ATSV weiterhin auf den vierten Saisonsieg. Dabei gab es vor dem Spiel eigentlich Positives zu vermelden. Tassilo Lund konnte immerhin die erste Halbzeit mitwirken und auch Sven Göllner war dabei.
Dennoch erwischten die Stockelsdorfer keinen guten Start. Es dauerte eine ganze Weile bis das erste Tor erzielen konnte. Zuvor leisteten sich die Gastgeber fünf Fehlwürfe und schossen den Keeper warm. Da aber auch die Wahlstedter nicht allzu effektiv spielten, lag man nur 0:2 hinten.
Fortan war es kein schönes Spiel. Wenig Tore, kaum gute Aktionen, es war einfach der Wurm drin. Der ATSV ließ die Wahlstedter viel zu einfach zu Toren kommen und kam erst beim 6:6 kurz vor der Halbzeit wieder ran.
In den letzten Minuten vor der Pause provozierten die Stockelsdorfer einige Fehler im Angriff der Wahstedter. In dieser Phase waren die Gastgeber nun die bessere, wenn auch nicht gute, Mannschaft. Zur Pause konnte das Spiel auf eine 9:8-Führung umgebogen werden.
Die Stockelsdorfer kamen sehr gut aus der Pause zurück und gingen mit 14:10 in Führung
Was dann passierte, ist einfach nicht landesligawürdig. Zwar konnten man nach wie vor in der Abwehr einige Bälle gewinnen, aber vorne ließ man so ziemlich alle Bälle liegen.
Ob aus dem Rückraum, vom Kreis oder nach einem Gegenstoß, alles kaufte der Keeper dem ATSV ab.
Durch einen 5:0-Lauf drehten die Gäste das Spiel. Nun wurde es richtig eng und die Gastgeber liefen eine ganze Weile immer einem Tor hinterher. Erst drei Minuten vor Schluss gelang es mit 20:19 in Führung gehen, doch es dauerte nicht lange und Wahlstedt glich wieder aus.
Der ATSV hatte zwar noch mehrfach die Chance den Siegtreffer zu erzielen, doch erst ging ein Pass ins Seitenaus und dann verwarf man die allerletzte Möglichkeit.
„Der Punkt fühlt sich an wie eine Niederlage und diese müssen wir uns als Team selbst ankreiden. Wir haben einfach nicht clever genug agiert. Zudem haben wir zu keinem Zeitpunkt unsere Leistung abgerufen. Dieses Unentschieden könnte uns am Ende noch sehr wehtun“, so Marcel Raymaz gegenüber HL-SPORTS.
Für Stodo spielten: Philipp Kahl (1), Christoph Reisberger, Christian Kermel (2), Karl Borchardt, Bastian Ketzner (4), Marco Scheel (1), Markus Toll, Florian Liebsch (8/3), Marcel Holst (1), Denny Zersch (1), Marcel Reimers (1), Sven Göllner, Tassilo Lund, Marcel Diederichsen (1)
Zum Spiel am kommenden Wochenende erklärte Marcel Raymaz: „Nachdem wir am vergangenen Wochenende immerhin noch einen Zähler gegen Wahlstedt über die Zeit retteten, soll es nun am Sonntag (16.45 Uhr) in Oldesloe mal wieder mit einem doppelten Punktgewinn klappen. Das letzte Spiel des Kalenderjahres 2015 wird aber keinesfalls ein Selbstläufer. Die Oldesloer gehörten in den vergangenen Jahren zu den Top-Teams der Landesliga und haben mit Markus Hallerbach einen starken Shooter in ihren Reihen. Auch in dieser Saison lieferten die Union-Männer schon starke Leistungen ab. Den erfahrenen und spielstarken Rückraum gilt es einzudämmen, damit wir endlich mal wieder siegen können.
Für unseren Christian Kermel ist das Spiel eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. In der letzten Saison wechselte er zu uns, spielte zuvor aber mehrere Spielzeiten beim SC Union. Nicht nur er wird deshalb extrem motiviert ins Spiel gehen. Wir alle wollen unbedingt für einen versöhnlichen Jahresabschluss sorgen und uns mit einem Sieg in die kurze Winterpause verabschieden.
Allerdings werden uns am dritten Advent Sven Göllner (Urlaub) und Monty Karig (Arbeit) fehlen. Hinter Florian Liebsch steht zudem ein großes Fragezeichen, da ihm relativ doppelte Vaterfreuden bevorstehen. Dennoch werden wir mit einem Aufgebot anreisen, das den Oldesloern Paroli bieten kann. Ergeben werden wir uns keinesfalls. Schließlich steckt mehr Potenzial in der Mannschaft, als wir zuletzt zeigen konnten.“
Lübecker Turnerschaft – TuS Lübeck II 17:18
Der Bericht wurde der TuS Lübeck II Facebook-Seite entnommen:
Am vergangenen Samstag hieß es: „Derbytime!“ in der LT-Halle. Gegen die Turnerschaft hatten wir die letzten Jahre speziell auswärts selten gut ausgesehen und einige zum Teil deftige Niederlagen einstecken müssen. Und auch wenn viele der ganz „alten Hasen“ auf beiden Seiten nicht mehr dabei sind, so bringen die Spiele zwischen LT und TuS doch immer eine gewisse Brisanz mit sich. Dazu kam vor dieser Auflage des Derbys noch die aktuelle Tabellensituation: wie auch wir bewegte sich der Gegner mit 6:12 Punkten eher in den Niederungen der Tabelle. Ein Sieg in diesem Spiel wäre also in doppelter Hinsicht schön!
Wir konnten dieses Mal wieder auf Benjamin Müller (nach Verletzung) zählen, mussten dafür aber ohne Thorben Pultar im Tor auskommen. Für ihn komplettierte Lasse Bracker den 14-Mann-Kader, LT hingegen konnte nur 9 Spieler auf dem Spielberichtsbogen eintragen. Die Devise war also bereits vor dem Spiel klar: ähnlich wie gegen Lauenburg solide in der Abwehr stehen und gerade gegen einen dünn besetzten Gegner ordentlich aufs Tempo drücken!
Der Start ins Spiel gelang uns nicht optimal und wir fanden uns schnell mit 0:2 im Hintertreffen. Dabei erwischten uns vor allem der wendige Mittelmann und der Halblinke der Gegner mit überraschenden Würfen aus der Hüfte oder schnellen 1:1-Aktionen auf dem falschen Fuß. Allerdings kam anders als in einigen Spielen zu Saisonbeginn keine Verunsicherung auf und wir fanden unseren Weg ins Spiel spätestens, als Christian Scheel den ersten seiner fünf Strafwürfe verwandelt hatte (insgesamt 8 Treffer). Beim 2:2 gelang der erste Ausgleich und auch wenn sich LT wieder auf 5:3 absetzen konnte, bekam der Mittelblock um Folker Rickert die gefährlichen gegnerischen Spieler im Rückraum und am Kreis immer besser in den Griff. Dazu konnte Robin Lerche reaktionsschnell etliche Würfe entschärfen und teilweise sogar fangen, so dass sich für uns erste Kontergelegenheiten eröffneten. Allerdings scheiterten wir mit diesen immer wieder, wie auch häufig bei Würfen von Außen, entweder am ebenfalls stark haltenden Keeper der Gegner oder auch einfach an unseren eigenen Nerven. Dennoch konnten wir mit der solide stehenden Abwehr und einigen erfolgreichen Abschlüssen mit einem 5:0-Lauf die Führung übernehmen, 5:8 hieß es nun auf der Anzeigetafel. Bitter in dieser Phase: der in den letzten Wochen überragend spielende Malte Herrmann verletzte sich beim unglücklichen Zusammenprall mit einem Gegner im Gesicht und musste noch während des Spiels ins Krankenhaus gefahren werden, um dort mit zwei Stichen genäht zu werden. Gute Besserung, Malte! Leider verpassten wir es in der Folge gegen einen extrem defensiv stehenden Gegner, uns weiter abzusetzen und ließen LT im Gegenteil bis zum Pausenpfiff auf 9:10 herankommen.
In der zweiten Halbzeit wollten wir mit unserem Tempospiel wieder davonziehen und schafften dies zunächst auch – bis auf 10:13 konnten wir uns absetzen. Allerdings mussten wir uns bis auf einige Konter auch in der zweiten Halbzeit jedes Tor hart erarbeiten. So war es umso ärgerlicher, dass wir mit zunehmender Spieldauer immer wieder auch mit besten Abschlussmöglichkeiten am gegnerischen Keeper scheiterten – 23 (!) Fehlwürfe belegen dabei unsere fehlende Kaltschnäuzigkeit. Allerdings gelang es auch LT kaum, daraus Kapital zu schlagen, da die Abwehr nun unter anderem dank Benjamin Müller (2 Tore) sicher stand und neben Robin Lerche nun auch Lasse Bracker mit zwei gehaltenen Strafwürfen seinen Anteil beisteuerte. Mitte der zweiten Hälfte hätten wir uns noch weiter absetzen können bzw. gegen einen müde werdenden Gegner sogar müssen. Allerdings führte oben erwähnte Abschlussschwäche dazu, dass LT bei 2-3 Toren Rückstand immer auf Tuchfühlung blieb und so den Geist nie aufgab. Als Benjamin Müller 3 ½ Minuten vor Schluss dann noch eine 2-Minuten-Strafe erhielt, wurde sicherlich manch einer etwas nervös. Gerade in der Anfangsphase der Saison hatten wir in den Schlussphasen einige Punkte liegen gelassen und wer vorne nicht trifft, wird ja bekanntermaßen oft bestraft… Um es kurz zu machen: die Zeit lief LT schlicht und einfach davon und auch wenn der 17:18-Endstand anders aussieht, war es nie wirklich „richtig“ knapp. Wir konnten also das Erfolgserlebnis gegen Lauenburg bestätigen und gewinnen erstmals in dieser Saison zwei Spiele hintereinander!
Unter dem Strich bleibt zu sagen, dass das Spiel ein intensiv – aber fair – geführtes, nie wirklich schönes und doch einigermaßen spannendes war: ein echtes Derby eben. Auch wenn sich unsere Abschlussschwäche gegen andere Gegner wahrscheinlich gerächt hätte, haben wir in der entscheidenden Phase die Nerven behalten und die Punkte nach Marli geholt. Nächstes Wochenende geht es nun am Sonntag (13.12.2015, 17 Uhr, Meesenhalle) gegen das aktuelle Schlusslicht vom SV Henstedt-Ulzburg II (5:11 Punkte), wo wir mit einem weiteren Sieg einen positiven Abschluss des Jahres 2015 erreichten können. Allerdings sei nur einmal daran erinnert, dass wir als Schlusslicht ins Spiel gegen viertplatzierte Lauenburger gingen und mit dem Sieg vom 12. auf den 9. Platz springen konnten. In dieser Liga kann tatsächlich jeder jeden schlagen, es bleibt also spannend.
Es spielten außerdem für den TuS II: Patrick Pohl (3 Tore), Julian Kordowiecki (2 Tore), Andreas Jurgeleit, Hannes Oschinsky, Thorben Hintze (je 1 Tor), Alexander Ott, Joop Dölemeyer (n.e.) und Edgar Burmeister (n.e.)
Am kommenden Sonntag (13.12.) empfängt der TuS Lübeck II die SV Henstedt/Ulzburg. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Meesenhalle.
Die Lübecker Turnerschaft muss im letzten Rundenspiel am Samstag zur HSG Wagrien. Die Begegnung wird um 18 Uhr in Oldenburg angepfiffen.
MTV Lübeck – HSG Holsteinische Schweiz 26:19
Nach einem kampfbetonten und durchweg ausgeglichenen Spiel muss sich der MTV zuhause dem Tabellenführer aus Eutin/Malente knapp mit 26:29 geschlagen geben.
Standen sich in dieser Partie doch zwei sehr junge Teams der Landesliga gegenüber, so zeigte sich dies auch im hohen Anfangstempo des Spiels. Bereits nach etwa 12 Minuten zeigte die Anzeigetafel einen ausgeglichenen 5:5-Spielstand, ehe in der 14. Minute ein Holsteiner Spieler auf Grund einer Beleidigung mit einer roten Karte vom Platz gestellt wurde. Die folgende 5:5-Situation konnte jedoch eher die Gäste für sich nutzen, die sich beim Stande von 9:6 erstmalig mit drei Toren absetzen konnten.
Der MTV-Angriff geriet in dieser Phase des Spiels zunehmend ins Stocken, was sich zum einen in technischen Fehlern und zum anderen in schlichtweg fehlendem Druck widerspiegelte.
Auch wenn Torwart Patrick Lang sich erneut mit einigen Paraden auszeichnen konnte, so war doch die Lübecker Abwehr bis dato nicht so stark, wie man es gewohnt ist, und so ließen man auf Grund von zu großer Passivität immer wieder leichte Tore aus dem Rückraum zu.
In der Folge kamen die Lübecker jedoch vor allem durch Einzelaktionen oder Würfe aus dem Rückraum bis zur Halbzeit wieder auf 14:15 heran und blieben somit in Schlagdistanz.
Nachdem der MTV zu Beginn der 2. Hälfte mit 16:16 endlich wieder den Ausgleich erzielte, verschlief man die folgende Phase völlig. Schlechte Abschlüsse im Angriff und eine unachtsame Abwehr, die dem Gegner immer wieder einfache Tore über den Kreis ermöglichte, hatte man mit 17:21 den höchsten Rückstand des Spiels zur Folge. Doch die Lübecker Heimtruppe gab sich zu keiner Phase des Spiels auf und wollte sich nicht so einfach abschütteln lassen. So gelang es, auch dank besserer Chancenverwertung und hohem Kampfeswillen, immer wieder auf 2 Tore heranzukommen (22:24; 24:26), lediglich der entscheidende Schritt Richtung Ausgleich wollte nicht gelingen.
Folgerichtig konnten die Ostholsteiner etwa zwei Minuten vor Schluss das entscheidende Tor zum 25:29 werfen, woraufhin nun nur noch der Anschlusstreffer zum 26:29 folgte, was gleichzeitig den Endstand bedeutete.
„Unterm Strich reißt unsere Serie von drei siegreichen Spielen in Folge somit nach einer hart umkämpften Partie mit einer knappen, aber verdienten Heimniederlage gegen den Tabellenführer. Spielerisch erwischten wir heute sicherlich eher einen schlechten Tag, aber zeigten stets Moral und Einsatz. Nun gilt es für uns am kommenden Wochenende das Spiel in Wahlstedt siegreich zu gestalten, um für einen positiven Hinrunden Abschluss zu sorgen“, so Sven Tabbert gegenüber HL-SPORTS.
Für den MTV spielten und trafen: Christoph Kutzner – Patrick Stahl(8), Ole Jansen (8), Merlin Otto (4), Niklas Hermes, Claudio Kirchholtes, Hendrik Bentfeld (1),Frank Jandeisek (1),Patrick Lang, Chris Kramp (1), Dennis Grimm, Alwin Merk(2), Jannes Karstens (1), Lennart Scholz
Sonntag geht’s zum Duell mit Tabellennachbar SV Wahlstedt. Bei einem Sieg besteht die Möglichkeit, die Hinrunde mit einem positiven Punktekonto und dem sechsten Tabellenplatz abzuschließen und so in das neue Jahr zu starten. Dies sollte am Saisonende zum Verbleib in der Landesliga reichen. Anpfiff ist um 17 Uhr in Wahlstedt.