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Lübeck – Mit einem schwer erkämpften 24:21 über die HSG Fockbek/Nübbel klettert der VfL Bad Schwartau als Aufsteiger auf den 2. Platz, punktgleich mit dem Spitzenreiter HSG Holstein Kiel/Kronshagen. Durch die 22:28-Niederlage gegen den TSV Lindewitt verpasst der SV Preußen Reinfeld den Sprung in Richtung Tabellenspitze und schwimmt nur noch im Strom des Mittelfeldes.

VfL Bad Schwartau – HSG Fockbek/Nübbel 24:21 (17:8)
Mit dem 24:21 über die HSG Fockbek/Nübbel hat der VfL Bad Schwartau zum Ende der Hinrunde den Sprung auf den 2. Platz geschafft. Ohne den Abzug der Punkte am „grünen Tisch“ wäre die Mannschaft von Trainer Adam Swoboda als Aufsteiger alleiniger Tabellenführer.

Der VfL Bad Schwartau begann sehr stark und führte in der 4. Minute bereits mit 4:0. Aus einer aggressiven Abwehr, die bei der HSG Fockbek/Nübbel Fehler provozierten, erzielte der Gastgeber einfache Tore. Die Gäste verkürzten kurzzeitig auf 3:4, aber die Mannschaft von Trainer Adam Swoboda fand die richtige Antwort. So baute sie mit einem 5:0-Lauf die Führung bis zur 20. Minute auf 9:3 aus.

Der Trainer ließ durch wechseln, was zu keinem Bruch führte und der VfL ging mit einer sicheren 17:8-Führung in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brannte die Mannschaft weiter ein Feuerwerk ab und lag bereits mit 22:12 in Front, als im Gefühl des sicheren Sieges ein Bruch im Spielfluss entstand, den die Gäste nutzten. Sie erzielten fünf Tore in Folge zum 17:22. Als die Fockbeker in der 58. Minute zum 21:23 verkürzten, schien das Spiel noch zu kippen. In dieser Phase war Simone Reese mit ihren Paraden der große Rückhalt des VfL Bad Schwartau und somit der Garant für den schwer erkämpften 24:21-Sieg.

Torschützen für VfL Bad Schwartau:
Karolina Kasprzak (6/5), Julia Engelmann und Sina Schlör (je 4), Jennifer Tank und Laura Streich (je 3), Lisa Fullgraf (2), Carina Schröder und Inga Panck (je 1)

SV Preußen Reinfeld – TSV Lindewitt 22:28 (12:15)
Durch die dritte Heimniederlage gegen den Tabellennachbarn TSV Lindewitt verschwindet die Mannschaft um das Trainergespann Detfred Dörling und Thomas Kruse erst einmal wieder im Mittelfeld. Bei nunmehr 12:10 Punkten und dem 6. Platz rückt die angepeilte Meisterschaft mit dem Aufstieg in die OL-HH/SH erst einmal in weite Ferne.

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Über Tempo geht der SV Preußen Reinfeld mit 3:1 in Führung. TSV Lindewitt verkürzt und nutzt jede Unkonzentriertheit gnadenlos aus, um mit 10:4 in Front zu gehen. Bis zur Pause kämpft sich der Gastgeber wieder auf 12:15 heran.

In der zweiten Halbzeit verpassen die Reinfelderinnen dreimal den Ausgleich und müssen den TSV Lindewitt immer wieder davon ziehen lassen. So nimmt der Gast am Ende mit einem 28:22-Sieg beide Punkte mit nach Hause.

„Wieder einmal eine Mannschaft, die nicht besser ist, aber cleverer“, so das nüchterne Fazit von Trainer Detfred Dörling, „die Mannschaft hat gekämpft, aber leider oft unglücklich.“

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Sina Rostek (8/1), Rika Tonding (6), Anna-Lena Tetzlaff (3), Kerstin Albrecht und Lina Tonding (je 2), Svea Manthe (1/1)

Alle Ergebnisse und Tabellen in der Übersicht
Frauen:

SV Preußen ReinfeldvsTSV Lindewitt22:28
VfL Bad SchwartauvsHSG Fockbek/Nübbel24:21

Tabelle:

PlMannschaftSpSUNTorePunkte
1HSG Holstein Kiel/Kronshagen11803315:27516:6
2VfL Bad Schwartau11803273:24016:6
3TSV Lindewitt11713294:25915:7
4MTV Herzhorn11713298:25915:7
5Lauenburger SV11614268:27913:9
6SV Preußen Reinfeld11605279:26112:10
7HC Treia/Jübek10514301:28411:9
8HSG Fockbek/Nübbel11506289:30210:12
9GH Lübeck 187611506233:26110:12
10Slesvig IF11326287:3098:14
11SV Henstedt-Ulzburg 210109226:2792:18
12HSG Tarp/Wanderup111010276:3312:20
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