Lübecker Clubs gehen alle leer aus, für VfL II wird die Luft dünner

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Lübeck – Bei den Männern spielte der VfL Bad Schwartau II gut, die 29:33 Niederlage gegen den alleinigen Ligaspitzenreiter ließ sich nicht abwenden. TuS Lübeck 93 unterlag beim THW Kiel II knapp mit 22:24 und die Frauen des ATSV Stockelsdorf verlieren beim Tabellendritten AMTV Hamburg mit 28:31.

VfL Bad Schwartau II – HSV Handball II 29:33 (15:18)
Der VfL Bad Schwartau II verlangte dem Meisterschaftsfavoriten HSV Handball II alles ab und unterlag am Ende knapp mit 29:33.

Der HSV II ging schnell in Führung, doch der VfL II hielt dagegen, glich aus zum 3:3 aus und übernahm beim 4:3 die einzige Führung des Spiels. Die Hamburger bewiesen ihre konstante Leistung der bisherigen Saison auch in der Jahnhalle und bauten ihren Vorsprung in der ersten Halbzeit teilweise auf vier Tore aus. Mit einem 15:18 Rückstand ging die Mannschaft von Trainer Mirko Baltic in die Pause.

Die Nachjustierung in der Halbzeit hatte gepasst, der VfL Bad Schwartau II zeigte Charakter und bot dem HSV Handball II Paroli. Beim 19:20 war der Anschluss geschafft, aber es gelang nicht, das Spiel zu kippen. Die Hamburger zogen wieder an und Mitte der zweiten Halbzeit lagen sie wieder drei Tore vorne beim 26:23. Diesen Vorsprung gab der HSV II nicht wieder ab und am Ende stand ein ungefährdeter 33:29 Erfolg auf der Anzeige.

„Wir waren immer dran, aber haben im Angriff das eine und andere Mal leider verworfen und daraus Konter eingefangen“, so Trainer Baltic zu HL-SPORTS. „Wenn wir die anderen Spiele so spielen, dann ist mir nicht bange.“

Torschützen VfL Bad Schwartau II:
Jasper Bruhn (8/3), Rune Hanisch, Thimo Steinfurth und Christoph Schlichting (je 4), Jon Ehlers (3), Till Meisner und Finn Manthe (je 2), Jannis Schmidtke und Markus Warschun (je 1)

THW Kiel II – TuS Lübeck 93 24:22 (10:11)
Das Duell des Absteigers aus der OL HH/SH, dem THW Kiel II und dem Aufsteiger TuS Lübeck 93, entschieden die Kieler knapp mit 24:22 für sich. Trotz der roten Karte bereits in der 4. Minute für Mats Mathe, entwickelte sich fast über die gesamte Zeit ein Spiel auf Augenhöhe, was sich letztendlich durch mangelnde Chancenverwertung von TuS 93 zu Gunsten des Gastgebers entschied.

Nach kurzer Führung von TuS Lübeck 93 zu Beginn, setzte sich der THW Kiel II beim 7:4 auf drei Tore ab. Der Gast kämpfte sich wieder heran, es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und in die Pause ging TuS 93 mit einer 11:10 Führung.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff glich THW II aus. Jetzt begann die stärkste Phase der Mannschaft um das Trainergespann Harro Naujeck und Daniel Friedrichs, sie setzte sich auf 17:12 ab. Die mangelnde Chancenverwertung über den Kreis und die Außenpositionen brachte den Gastgeber wieder ins Spiel und mit einem 5:0-Lauf glich er beim 17:17 aus.

TuS 93 ging erneut mit 20:17 in Führung, aber wiederholte Unkonzentriertheit ließ das Spiel zu Gunsten des THW Kiel II kippen und er siegte am Ende mit 24:22.

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„Wir haben ein ausgeglichenes Spiel über fast die gesamte Spielzeit gesehen, haben am Ende durch die mangelnde Chancenauswertung über Außen und den Kreis letztendlich unglücklich, aber verdient verloren“, so das Statement des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs zu HL-SPORTS. „Der Rückraum hat seine Sache ordentlich erledigt. Die frühe rote Karte hat nicht gut getan und dafür gesorgt, dass wir am Ende weniger Kraft hatten, soll aber nicht als Entschuldigung gelten.“

Torschützen für TuS Lübeck 93:
Jan-Ove Litzenroth (6/1), Yannick Lund (5), Finn Wiethölter (4/1), Marcel Kahns und Jonas Deelmann (je 2), Sebastian Frädrich, Mats Manthe und Timo Ott (je 1)

AMTV Hamburg – ATSV Stockelsdorf 31:28 (17:13)
Für den ATSV Stockelsdorf hieß es auch im zweiten Auswärtsspiel des Jahres ohne Punkte nach Hause zurück kehren. Sie unterlagen trotz guten Spiels bei der Spitzenmannschaft AMTV Hamburg knapp mit 28:31.

Der ATSV ging mit 1:0 in Führung, sah sich anschließend während der gesamten ersten Halbzeit mit mehreren Toren im Rückstand. In die Pause ging es mit 13:17.

Nach der Halbzeitpause hatte Stodo mehr vom Spiel und holte kontinuierlich Tor um Tor auf, glich nicht nur beim 19:19 aus, sondern ging anschließend mit 20:19 in Führung. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, das erst kurz vor Ende der Partie der AMTV Hamburg zu seinen Gunsten entschied.

Torschützen ATSV Stockelsdorf:
Alina Krey (12/8), Kristin Schröder (8), Anna Judycka (3), Johanna Pallocks (2), Nina Mitschker, Jenny Stapelfeldt und Nike Denker (je 1)

Alle Ergebnisse und Tabellen in der Übersicht
Frauen:

Tabelle:

Männer:

Tabelle: