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Lübeck – Bundestrainer Dagur Sigurdsson als Taktik-Fuchs und Andreas Wolff als Bollwerk hinter der bombastischen Abwehr waren die Garanten für den deklassierenden Sieg (24:17) über Spanien und den Gewinn des Europameistertitels. Damit hat sich die deutsche Nationalmannschaft direkt für die Olympischen Spiele im Sommer in Brasilien und die Weltmeisterschaft Anfang 2017 in Frankreich qualifiziert.

Deutschland – Spanien 24:17 (10:6)
Das Spiel begann wie aus den letzten Spielen gewohnt, sehr ruhig und geduldig durch das deutsche Team. Über 2:0 und 4:1 baute es den Vorsprung auf 7:2 aus. Die Abwehr leistete Schwerstarbeit und Andreas Wolff fischte wie ein Krake die Bälle serienweise den Spaniern weg. Nach 20 Minuten hatte die spanische Mannschaft ganze vier Tore erzielt und Deutschland führte 8:4. Zur Pause hieß es 10:6 für das Team von Bundestrainer Sigurdsson.

In der zweiten Halbzeit legten die Deutschen gleich zwei Tore zum 12:6 nach. Immer wieder war es die Abwehr und der überragende Wolff im Tor, der die Spanier verzweifeln ließ. Die deutsche Nationalmannschaft blieb weiterhin Herr der Lage, spielte ruhig und gelassen und wartete geduldig auf die Chance.

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Als Kai Häfner in der 49. Minute das 18:11 erzielte, war das Spiel faktisch durch. In den letzten Minuten wurde das Spiel, nach dem 22:13, sicher über die Zeit gebracht und am Ende wurde Spanien mit 24:17 förmlich deklassiert.
Deutschland ist nach 2004 zum zweiten Mal Handball-Europameister.

Torschützen für Deutschland:
Kai Häfner (7), Rune Dahmke (4), Tobias Reichmann und Steffen Fäth (je 3), Hendrik Pekeler (2), Johannes Sellin, Martin Strobel, Erik Schmidt, Julius Kühn und Jannik Kohlbacher (je 1)

Das Spiel um Platz 3 zwischen Norwegen und Kroatien endete 24:31 (11:15). Somit geht die Bronzemedaille an Kroatien.

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